Kochen, Backen und Genießen

Dienstag, 18. Juni 2013

Sommer!

Auch wenn Ulrike von Küchenlatein der Meinung ist, es hätten schon genügend Leute dieses Rezept nachgekocht, reihe ich mich einfach mal in die Liste mit ein. Nachdem ich es letztes Jahr schon mit Rhabarbersaft probiert hatte, sollte es dieses Jahr eben Sirup sein.

Einige Rezeptvarianten verwenden zusätzlich Vanille oder Ingwer. Bei dieser relativ großen Menge wollte ich mich nicht vorab festlegen; das kann man später mit anderen Sirupen nachholen.

RhabarberSirup2013.jpg

Rhabarbersirup

Quellenangabe: Übernommen von Küchenlatein 16.06.2013 von Sus; ursprünglich von Coconut&Vanilla
Kategorien: Rhabarber, Sirup, Konserve, Getränk
Mengenangaben für: 1 Liter

Zutaten:

1kgRhabarber, vorbereitet gewogen
650gZucker
400mlWasser
1Limette; Saft davon

Zubereitung:

Den Rhabarber gründlich waschen und die Enden abschneiden. Anschließend in dünne Scheiben schneiden. In einem großen Topf den Rhabarber mit dem Zucker vermischen und über Nacht im Kühlschrank Saft ziehen lassen. Wasser und Limettensaft dazugeben, aufkochen und etwa eine halbe Stunde köcheln lassen, bis der Rhabarber komplett zerfallen ist. Durch ein feines Sieb abgießen und abtropfen lassen, ggf. noch etwas durch Rühren nachhelfen.

Den Sirup noch einmal kurz aufkochen und in sterilisierte Flaschen füllen.



Den übriggebliebenen Rhabarberbrei bloß nicht wegwerfen, sondern als Kompott genüßlich verzehren:

RhabarberKompottMitWalderdbeeren.jpg

Rhabarber-Kompott mit Maul- und Walderdbeeren


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Sonntag, 9. Juni 2013

Frühsommer?

Gegen Ende der Woche gingen hier in der Gegend die Blütendolden der Holunderbüsche auf. Leider habe ich nicht die Möglichkeit, an größere Mengen Holunderblüten heranzukommen, denn die meisten Sträucher stehen auf Privatgrundstücken, an befahrenen Straßen oder in Senken, die von dichten Brennesseln bewachsen sind. Aber für die folgenden Muffins habe ich gerade mal 2 kleine Blütenstände gebraucht; den Sirup und das Gelee hatte ich noch vom letzten Jahr.

Weil wir das schöne Wetter gestern mit dem ersten Gang an den Badesee gefeiert haben, kam ich nicht zum Backen. Das habe ich heute morgen ganz schnell nachgeholt, damit was zum Frühstück auf dem Tisch stehen konnte.

Gerade hatte ich die letzten kleinen Holunderblütchen dekorativ auf den Muffins verteilt und fing an, zu überlegen, wo ich sie denn im Garten am Hübschesten photographieren könnte, ... da fing's plötzlich an zu pladdern (stark regnen) wie verrückt. War wohl nichts mit frühsommerlichem Frühstück auf der Terrasse...

HolunderbluetenMuffins.jpg

Holunderblüten-Muffins

Quellenangabe: Diverse Internet-Quellen
Erfaßt 09.06.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Muffin, Holunder
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

100gButter; weich
50gRohzucker
50gZucker
1PriseSalz
2Eier
etwasAbgeriebene Zitronenschale
100gGeschälte Mandeln, fein gemahlen
150mlMilch
50mlHolunderblütensirup - oder gelee
200gMehl
2TeelöffelBackpulver
1-2Holunderblüten (nur die kleinen Blütchen davon)
3-4EßlöffelHolunderblütensirup
1-2EßlöffelWasser
2EßlöffelHolundergelee

Zubereitung:

Butter, Zucker, Salz und die Eier zu einer hellgelben, cremigen Masse schaumig rühren. Zitronenschale und die Mandeln mit der Milch und dem Sirup (oder Gelee) ebenfalls darunterrühren. Mehl und Backpulver mischen und unter den Teig mischen, dann die Holunderblüten unterheben; einen Teil davon zur Dekoration aufbewahren..

Backofen auf 180°C vorheizen.Teig in eine gefettete Muffinform füllen. Ca. 20 Minuten in der Ofenmitte backen.

Die leicht ausgekühlten Muffins aus den Formen nehmen.

Sirup und Wasser mischen und in die Vertiefungen des Muffinblechs füllen. Die Unterseite der Muffins mit einem Holzspießchen einstechen und die Muffins wieder in die Förmchen geben, damit sie den Sirup aufsaugen können.

Mit dem Holunder-Gelee die Muffins ganz dünn bepinseln und mit den restlichen Holunderblütchen bestreuen.


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Mittwoch, 5. Juni 2013

Lesen macht hungrig ... und durstig!

Als ich Shermins Event "Lesehunger!" zuerst sah, war ich begeistert: Bücher und Essen - meine Lieblingsthemen!

Ich bin als Leseratte aufgewachsen: Kein geschriebenes Wort war vor mir sicher, selbst wenn ich es damals noch nicht wirklich verstehen konnte.

Dazu war mein Vater ein passionierter SF- und Fantasy-Fan, mit akuter Sammelleidenschaft... So kam es, daß ich schon in (viel zu) frühen Jahren die Welten von Darkover, Gor, der Flußwelt, Pern, Dune, Barsoom etc. kennen- und lieben gelernt habe.

Doch dann kam ich ins Grübeln: mir fielen par tout keine dazu passenden Rezepte ein. :-( Anscheinend sind mir kaum irgendwelche Speisen aufgefallen...

Aber dann kam mir mein allerliebstes Buch aller Zeiten wieder in den Sinn: natürlich der Anhalter bzw. Per Anhalter durch die Galaxis,

... wahrscheinlich das bemerkenswerteste Buch, das die großen Verlage von Ursa Minor je herausbrachten ... Und dieses Buch ist nicht nur außerordentlich bemerkenswert, es ist auch außerordentlich erfolgreich - populärer als "Der Himmlische Heimschützer-Almanach", es verkauft sich besser als "Dreiundfünfzig neue Sachen, die man bei Schwerelosigkeit machen kann" und ist streitlustiger als Oolon Coluphids drei philosophische Bombenerfolge "Wo Gott sich irrte", "Noch ein paar von Gottes größten Fehlern" und "Wer ist denn dieser Gott überhaupt?" ...
Ich hatte den Anhalter zuerst als deutsches Hörspiel kennengelernt und war begeistert! Kurz danach war ich für einige Wochen in England zum Sprachunterricht. Dort ergab es sich aus einer Laune heraus, daß der Anhalter das erste englisch-sprachige Buch war, welches ich freiwillig(!), vollständig und wiederholt gelesen habe.

Seit dieser Zeit lese ich fast ausschließlich englisch-/amerikanisch-sprachige SF- und Fantasy-Literatur.

Da ich dieses Jahr auch leider den Towel Day (2010, 2012) verpaßt habe, wäre ein Rezept aus dem Anhalter doch eine schöne Idee.

Das bekannteste Rezept in diesem Buch (außer einer guten Tasse Tee) ist natürlich der Pangalaktische Donnergurgler - der Drink, den man besser nicht trinken sollte, es sei denn, man ist ein 30-Tonnen-Elephant mit Bronchial-Asthma...

Ich habe dann mal versucht, ihn nachzuempfinden - ich muss sagen, meine Version schmeckt gar nicht mal so schlecht - man könnte sich daran gewöhnen. SmileyTrinkenCocktail.gif

PanGalaktischerDonnerGurgler.jpg

Pangalaktischer Donnergurgler / Pan Galactic Gargleblaster

Quellenangabe: Erfaßt 05.06.2013 von Sus
Kategorien: Getränk, Alkohol, Douglas Adams
Mengenangaben für: 2 Gläser

Zutaten:

Original:
1bottleOl' Janx Spirit
1measureWater from the seas of Santraginus V
3cubesArcturan Mega-gin
4literFallian marsh gas
1measureQualactin Hypermint extract
1Tooth of an Algolian Suntiger
someZamphour
1Olive
 
Meine Version:
30mlWodka
30mlGin
60mlTonic Water
60mlSekt
4StengelMinze (alternativ: 2 Tropfen Pfefferminzöl)
2Chilischoten (alternativ: 2 Tropfen Tabasco)
2Oliven
1/2Zitrone; geriebene Schale davon
2Zitronenscheiben
Eiswürfel

Original:

Take the juice from one bottle of Ol' Janx Spirit. Pour into it one measure of water from the seas of Santraginus V — Oh, that Santraginean seawater! Oh, those Santraginean fish! Allow three cubes of Arcturan Mega-gin to melt into the mixture (it must be properly iced or the benzene is lost). Allow four litres of Fallian marsh gas to bubble through it, in memory of all those happy hikers who have died of pleasure in the Marshes of Fallia. Over the back of a silver spoon float a measure of Qualactin Hypermint extract, redolent of all the heady odours of the dark Qualactin Zones, subtle, sweet and mystic. Drop in the tooth of an Algolian Suntiger. Watch it dissolve, spreading the fires of the Algolian Suns deep into the heart of the drink. Sprinkle Zamphuor. Add an olive.
Drink... but... very carefully...

Meine Version:

Wodka in ein großes Glas geben, geriebene Zitronenschale und Minzeblätter dazu und mit einem Stößel kräftig zerdrücken; die Chilis anschneiden und dazugeben (je nach Wunsch ein paar Samen ebenfalls zerdrücken); im Kühlschrank ca. 1/2 Stunde ziehen lassen. (Alternativ mit Minzöl und Tabasco nach Geschmack würzen.)

Wodkamischung, Gin und Tonic Water mit Eiswürfeln kräftig schütteln, in die Gläser abseihen und mit Sekt auffüllen.

Mit Zitronenscheibe, Chilischote und Olive garnieren.


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Freitag, 31. Mai 2013

Wonnemonat Mai...

Garten-Koch-Event Mai: Waldmeister [31.05.2013]

... wo bist Du geblieben? Der Mai ist so gut wie vorbei und von Wonne war da nicht viel zu spüren, oder? Irgendwie vergeht einem da die Lust am Frühling. Gestern am Feiertag war das Wetter ausnahmsweise halbwegs guter Laune und bescherte uns einen sonnigen Nachmittag. Da paßte die Waldmeister-Biskuitrolle richtig gut dazu.

Glücklicherweise hatte ich genug Sahne im Haus, denn mein erster Versuch ging leider schief: Ich hatte den Waldmeister in der Sahne leicht erhitzt und wieder abkühlen lassen. Leider war danach die Sahne nicht mehr zu bewegen, sich in feste Schlagsahne zu verwandeln. Nun ja, jetzt haben wir eine schöne Portion Waldmeister-Sahne-Eis im Gefrierschrank. SmileyLecker.gif

Beim zweiten Versuch hat es dann so halbwegs geklappt, aber so richtig steif wollte die Sahne auch nicht werden. Aber weil es wirklich gut und schön nach Waldmeister geschmeckt hat, darf das Rezept beim Garten-Koch-Event "Waldmeister" im Gärtner-Blog teilnehmen.


WaldmeisterBiskuitrolle.jpg

Waldmeister-Biskuitrolle

Quellenangabe: Erfaßt 30.05.2013 von Sus
Kategorien: Kuchen, Biskuit, Backen, Waldmeister
Mengenangaben für: 1 Rolle

Zutaten:

Teig:
4Eigelb
3EßlöffelWarmes Wasser
4Eiweiß
125gZucker
1PackungVanillezucker (oder das persönliche Äquivalent)
125gMehl
1/2TeelöffelBackpulver
1PriseSalz
Füllung und Guß:
400mlSahne
3EßlöffelMilch
5StengelWaldmeister
7Erdbeeren
1PackungVanillezucker (oder das persönliche Äquivalent)
1PackungSahnesteif (ggf. mehr)
1TropfenGrüne Lebensmittelfarbe

Zubereitung:

Waldmeister-Stengel vorsichtig waschen und in der Milch leicht erhitzen; dabei den Waldmeister mit einem Löffel umrühren und auch zerquetschen. Abkühlen lassen und die Sahne dazugeben. Im Kühlschrank ca. 1 Stunde ziehen lassen.

Den Backofen auf 225°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Das Eigelb mit dem Wasser schaumig schlagen. Nach und nach 2/3 des Zuckers und den Vanillezucker dazugeben. Solange schlagen, bis die Masse cremig ist.

Das Eiweiß mit dem restlichen Zucker sehr steif schlagen und auf das Eigelb geben.

Mehl mit Backpulver mischen und darübersieben. Alles vorsichtig unter die Eigelbmasse ziehen.

Den Teig ca. 1 cm dick auf das Blech streichen und sofort im vorgeheizten Backofen etwa 15 Minuten backen.

Die gebackene Biskuitplatte auf ein mit Zucker bestreutes Geschirrtuch stürzen und das Backpapier sehr vorsichtig, aber schnell abziehen. Die Biskuitplatte behutsam von der Längsseite her durch Anheben des Tuchs einrollen und abkühlen lassen.

Den Waldmeister aus der Sahne nehmen; ggf. die Sahne durch ein Sieb gießen.

Die Sahne mit dem Vanillezucker und dem Sahnefestiger steif schlagen. Eventuell ein paar ganz gehackte Blättchen Waldmeister unterrühren.

Erdbeeren waschen und putzen und in Scheiben schneiden, dabei die spitzen Enden übrig behalten.

Die Biskuitrolle abrollen und mit 2/3 der Sahne bestreichen. Erdbeerscheiben gleichmäßig verteilen. Rolle wieder zusammenrollen.

Restliche Sahne auf der Rolle verteilen und mit den Erdbeerspitzen und Waldmeister verzieren.

Bis zum Servieren kalt stellen.

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Dienstag, 21. Mai 2013

Ich kann's einfach nicht lassen...

Eigntlich wollte ich dieses Jahr keine Löwenzahnblüten sammeln, denn die hundefreie Wiese, die ich dafür immer besuche, ist zur Hälfte eine Baustelle geworden. Als aber die Gärtnerin dieses Jahr auch Löwenzahngelee gekocht hat und der nicht umgepflügte Teil der Wiese so schön gelb leuchtete, konnte ich dann doch nicht widerstehen.
Allerdings habe ich ein neues Rezept ausprobiert, in dem auch die gelben Blütenblättchen verwendet werden. Dadurch hat die Marmelade ein leicht fuzzelige Konsistenz, aber der Geschmack ist super!

LoewenzahnMarmelade.jpg

Löwenzahnblüten-Marmelade

Quellenangabe: Erfaßt 16.05.2013 von Sus
Kategorien: Löwenzahn, Konserve, Marmelade
Mengenangaben für: 5 Gläser

Zutaten:

150gEntkelchte Löwenzahn-Blüten
1lWasser
1TeelöffelAscorbinsäure (Vitamin C); gestrichen
2Zitronen, Saft davon
1kgGelierzucker 1:1

Zubereitung:

Die Blüten mit dem Wasser, der Hälfte des Zitronensafts und der Ascorbinsäure zusammen aufkochen, etwas abkühlen lassen und anschließend alles durch den Fleischwolf treiben. Mit Gelierzucker und dem restlichen Zitronensaft nach Anweisung des Gelierzuckers zu Konfitüre kochen.

Anmerkung:

- Für 150 g Blütenblättchen braucht man ca. 3 Liter (1 großes Küchensieb) locker geschichtete Blüten.

- Die Konfitüre wurde ziemlich schnell ziemlich fest. Wer es anders mag, sollte einen Teil des Gelierzuckers durch normalen Zucker ersetzen.

- Die Masse kommt nur sehr schwer durch die Löcher des Fleischwolfs. Lieber eine Scheibe mit etwas größerer Lochung wählen.


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Mittwoch, 15. Mai 2013

Down under...

8 Jahre Blog-Event - Down Under im kochtopf plus Verlosung (Einsendeschluss 15. Mai 2013)

Es ist gar nicht so einfach, schöne australische Rezepte zu finden. In keinem meiner nicht ganz wenigen Bücher ist Australien ein Thema. Ich habe z.B. ein tolles Buch namens "Eine kulinarische Weltreise", aber da war doch tatsächlich nichts von Australien&Co. zu finden! Komische Weltreise, wenn ein ganzer Kontinent fehlt.

Irgendwann Ende letzten Jahres habe ich mal bei einer Gewürze-Bestellung spontan eine Portion australische Zitronenmyrte mitbestellt und bisher nichts damit angefangen. Die wollte ich dann natürlich auch bei diesem schönen Event "DownUnder" im Kochtopf, dieses Mal veranstaltet von Zorra höchstselbst, verwenden.

Leider, wie so oft, lief mir bei der ganzen Überlegerei und Rezeptsucherei die Zeit davon. (Und wenn man dann noch so dusselig ist und die hilfreichen Links bei der Event-Ankündigung nicht wirklich wahrgenommen hat, ist man selber schuld...)

Aber die üblichen Clichés haben sich ja doch irgendwie festgesetzt: Die Australier grillen für ihr Leben gern, Schafe laufen überall herum und das Damper-Brot hatte ich hier schon einmal in ähnlicher Form erfolgreich gebacken.

Deshalb gab es letztes Wochenende kurzentschlossen einen australisch-angehauchten Grillabend mit marinierten Lamm-Beinscheiben, Maiskolben und selbstgebackenem Buschbrot.

LammBeinscheibenMitMaisUndBrot.jpg


Und hier die einzelnen Rezepte:

Lammbeinscheiben gegrillt


LammBeinscheibenMitMaisAufDemGrill.jpg

Quellenangabe: Erfaßt 13.05.2013 von Sus
Kategorien: Lamm, Grill
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

2Lammbeinscheiben (aus dem Odenwald)
1Knoblauchzehe
2EßlöffelOlivenöl
1EßlöffelAustralische Zitronenmyrte; getrocknet und zerrieben
2PrisenTasmanischer Pfeffer; gemahlen
Salz

Zubereitung:

Aus dem Öl, der getrockneten Zitronenmyrte, dem gemahlenen Pfeffer und dem durchgedrückten Knoblauch ein Würzöl bereiten und ein paar Minuten ziehen lassen.

Beinscheiben von beiden Seiten damit bestreichen und kühl gestellt ca. 30 Minuten stehen lassen.

Mit Salz bestreuen und grillen, bis das Fleisch im Inneren noch leicht rosa ist.

Dazu gegrillte Maiskolben, mit Butter bestrichen und mit Salz bestreut.


Das Schöne an diesem Brot ist, daß es wirklich schnell geht. In etwas mehr als einer Dreiviertelstunde hat man ein Brot gebacken.

Damper - Australisches Buschbrot 2



AustralischesBuschBrot2013.jpg

Quellenangabe: Erfaßt 13.05.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Brot, Australien, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Brot

Zutaten:

300gDinkelmehl
2TeelöffelBackpulver
1TeelöffelSalz
200mlMilch; zusätzlich Milch zum Glasieren
25mlÖl (hier: Distelöl)
1/2TeelöffelTasmanischer Pfeffer; grob gemahlen

Zubereitung:

Mehl, Backpulver, Pfeffer und Salz zusammen in eine große Schüssel sieben und eine Mulde hineindrücken.

Milch und Öl in einem Meßbecher vermischen. Mit dem Mehl zu einem weichen, klebrigen Teig verrühren. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und ca. 1 Minute kneten, bis er weich und glatt wird.

Den Teig zu einem runden Laib formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Die Oberfläche mit Milch einpinseln, dann mit einer scharfen Klinge 2cm tief kreuzweise einschneiden.

Im auf 200°C vorgeheizten Backofen 15 Minuten backen, dann die Temperatur auf 180°C reduzieren, und weitere 25 Minuten backen, bis die Kruste goldbraun ist und es hohl klingt, wenn man gegen die Unterseite des Brotes klopft. Auf einem Drahtrost auskühlen lassen.

Anmerkung:

- Dies ist ein sehr kleines Brot für zwei Personen. Für die richtige Größe die Mengenangaben bitte verdoppeln.

- Schmeckt noch lauwarm am Besten!
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Mittwoch, 8. Mai 2013

Pflanzen, Pflanzen und ... Pizza

Letztes Wochenende war wieder viel los: Ich war zum ersten Mal mit meinen Pflanzen in Reinheim auf dem dortigen Pflanzenflohmarkt im Stadtpark.

PflanzenflohmarktReinheim2013.jpg

Es war ja ganz hübsch da, aber leider hat es mehr oder minder durchgängig geregnet. Glücklicherweise hat das aber nicht alle Leute von einem Besuch abhalten können!

Am Sonntag sind wir dann bei strahlendem Sonnenschein (Gnmpf!) auf dem Pflanzenmarkt im Hessenpark in Neu-Anspach vom Verkäufer zum Kaufer mutiert: Ein kleiner Zwerg-Thymian, eine Basilikum-Minze (die riecht tatsächlich so!), Anis-Samen und eine mexikanische Flammenrebe haben den Weg in den heimischen Garten gefunden.

Da ich es geschafft hatte, sowohl Samstagabend als auch Sonntagmorgen zu vergessen, den Pizzateig anzusetzen, mußte es eben mal wieder ein Teig mit relativ viel Hefe sein. Die Tomatensauce (natürlich selbstgemacht SmileyGrinsStatic.gif) hatte ich noch im Vorrat.

SpargelPizza.jpg

Spargel-Pizza

Quellenangabe: Erfaßt 05.05.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Pizza, Hefe, Spargel
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

Teig:
20gHefe
180mlWasser
1PriseZucker
300gDinkel-Vollkornmehl
1SchußOlivenöl
Salz, Pfeffer
Belag:
300mlWürzige Tomatensauce
14Spargel
100gKatenschinken; fein gewürfelt
100gAlter Ziegen-Gouda (oder Pecorino); in dünnen Streifen
2StengelKnoblauchrauke; grob gehackt
2StengelGlatte Petersilie; grob gehackt

Zubereitung:

Für den Hefeteig die Hefe in lauwarmem Wasser und einer Prise Zucker auflösen. Mit Mehl, Salz und Pfeffer und Olivenöl gut verkneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand leicht lösen läßt. Zugedeckt im Warmen gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.Danach mit etwas Mehl den Teig durchkneten, bis er weich und geschmeidig ist. Auf Backpapier der Größe des Backblechs ausrollen.

Spargel putzen und halbieren. In etwas Salzwasser nicht ganz gar kochen; abtropfen lassen.

Backofen auf 230°C vorheizen, dabei Backblech mit aufheizen. Tomatensauce auf der Pizza verteilen, dann den Käse gleichmäßig verteilen. Mit Spargelstücken und Schinkenwürfeln belegen.

Pizza mit Backpapier auf das heiße Blech ziehen und im Ofen für ca. 15-20 Minuten backen, dann herausnehmen und mit den gehackten Kräutern bestreuen.

Anmerkung:

- Für die Optik hätte man den Käse auch noch über die Spargel verteilen können. (Wer ihn sucht: auf der rechten Seite der Pizza!)

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Montag, 29. April 2013

April...

Garten-Koch-Event April: Bärlauch [30.04.2013]Als gestriges Sonntagsessen wollte der Liebste - wohl wegen des aktuellen Wetters - einen schönen Eintopf und ich wollte Spargel, des offiziellen Frühlings wegen. Nach ein bißchen Internet, ein bißchen Bücher schmökern und dem Gang über den Markt kam dann das folgende Rezept dabei heraus.

Und weil da so schön viel leckerer Bärlauch dabei ist, darf das Rezept auch noch am Garten-Koch-Event "Bärlauch" teilnehmen.

SpargelKartoffelEintopf.jpg


Spargel-Kartoffel-Eintopf mit Hähnchen-Nuggets und Bärlauch-Gremolata

Quellenangabe: Erfaßt 28.04.2013 von Sus
Kategorien: Eintopf, Spargel, Kartoffel, Huhn, Bärlauch
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

Gremolata:
1/2BündelBärlauch
1/2BündelPetersilie
1/2BündelRucola
1Zitrone (unbehandelt)
2EßlöffelOlivenöl
Salz, Pfeffer
Spargel-Kartoffel-Eintopf:
1Zwiebel
700gKartoffeln, Vorwiegend festkochend
500gSpargel (-Bruch reicht hier aus)
1kleinZucchini (unbehandelt)
750mlGemüsebrühe
3Hähnchenbrustfilets
1TeelöffelZitronenthymian
1TeelöffelShawarma-Curry-Mischung (oder z.B. Garam Masala)
Salz, Pfeffer
1EßlöffelDistelöl
1EßlöffelDunkles Sesamöl

Zubereitung:

Zitrone heiß waschen, trocken reiben und Schale mit einem Zestenreißer in Streifen abziehen. Zesten fein hacken. Frucht halbieren und Saft auspressen. Bärlauch, Petersilie und Rucola waschen, trocken schütteln, Blättchen von den Stielen zupfen und fein hacken. Mit Zitronenzesten, etwas Zitronensaft und Olivenöl verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Kartoffeln schälen, waschen und in Stücke schneiden. Spargel putzen und schräg in Stücke schneiden. Zucchini waschen, putzen - aber nicht schälen - und in Stücke scheiden, die den Spargelstücken ähnlich sehen.

2 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen. Zwiebel darin kurz glasig andünsten, Kartoffeln dazugeben. Mit Brühe und 500 ml Wasser ablöschen und ca. 7-10 Minuten (Je nach Dicke der Spargel) kochen. Spargel dazugeben, und weitere ca. 7-10 Minuten kochen; 5 Minuten vor Ende die Zucchini unterheben.

Zwischenzeitlich die gewaschenen und trockengetupften Hühnerbrustfilets in mundgerechte Stücke schneiden. Mit etwas Sesamöl und Zitronensaft beträufeln und mit Currypulver bestäuben. Dann Thymian, Salz und Pfeffer darüberstreuen.

Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Hähnchenstücke erst von allen Seiten gut anbraten und bei reduzierter Temperatur garen lassen.

Spargel-Kartoffelgemüse in die Teller füllen, Hähnchen-Nuggets darüber verteilen und mit etwas Gremolata anrichten.

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Sonntag, 28. April 2013

Seelentröster...

Wie Ihr vielleicht schon mitbekommen habt, backe ich vorzugsweise Samstag Vormittag etwas Süßes für's Frühstück und/oder Kaffeetrinken am Sonntag. Im Frühling wird das allerdings schwierig, denn da bin ich meist auf den Pflanzen-Flohmärkten der näheren Umgebung zu finden. Gestern zum Beispiel war ich - trotz des mehr als bescheidenen Wetters - in Seeheim. Zu meinem Erstaunen sind sind wohl Gärtner tatsächlich Einiges gewöhnt: Sowohl Verkäufer als auch Käufer waren zahlreich erschienen. Nachmittags in Ginsheim lief's leider nicht mehr ganz so gut: Viel Regen und wenig Besucher. :-(
Und danach war ich nur noch platt. :-(

Heute früh hat's mich dann doch gepackt und ich habe ein paar schnelle Muffins gebacken mit dem, was so da war. Ich muß sagen, Rhabarber und Honig ist gar keine schlechte Kombination...

RhabarberHonigMuffins.jpg

Rhabarber-Honig-Muffins

Quellenangabe: Erfaßt 28.04.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Muffin, Rhabarber, Honig
Mengenangaben für: 10 Muffins

Zutaten:

120gDinkel-Vollkornmrhl
140gWeizenmehl
1TeelöffelBackpulver
1TeelöffelNatron
120gZucker
1Ei
80mlDistelöl
250mlButtermilch
2-3Stangen Rhabarber
5EßlöffelHonig
50gDinkelpops

Zubereitung:

Backofen auf 175 °C vorheizen.

Beide Mehlsorten und die Dinkelpops in eine Schüssel geben, mit dem Backpulver, Natron und Zucker mischen. Rhabarber schälen, in Scheibchen schneiden und unterheben.

Ei, Öl und Buttermilch in einer zweiten Schüssel verquirlen und über die Mehlmasse schütten. Honig dazugeben. Mit dem Löffel alles nur so lange vermischen, bis der Teig einigermaßen gleichmäßig feucht ist.

Teig in gefettete Muffinformen oder Papierförmchen füllen und im Backofen ca. 20-25 Minuten backen lassen. Die fertigen Muffins noch ein paar Minuten in der Form ruhen lassen, dann herausnehmen und vorzugsweise noch warm servieren.

Anmerkung:

- Statt der Dinkelpops kann man auch Haferflocken und noch etwas mehr Honig verwenden.

- Ich habe einen Teil des Mehls mit zerbröselten Karamellwaffeln ersetzt.

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Freitag, 26. April 2013

Angrillen...

Am Sonntag ging es weiter mit der Saisoneröffnung: Der Grill wurde endlich wieder ausgepackt und in Betrieb genommen.

Eigentlich waren die Holzfällersteaks für das Abgrillen im letzten Herbst vorgesehen gewesen. Knoblauchrauke2011.jpgDa hatte uns aber das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Deshalb landeten sie im Tiefkühler. Passenderweise haben wir sie dann eben zum Angrillen wieder herausgeholt.

Da mir gerade die Knoblauchrauke (Alliaria petiolata) etwas überhandnimmt, wurde ein (viel zu kleiner) Teil davon zusammen mit etwas Petersilie und ein paar getrockneten Tomaten zu einer Art Marinade verarbeitet.

SchwenksteaksMitKraeuterMarinade.jpg

Kräuter-Marinade für Schwenksteaks

Quellenangabe: Erfaßt 22.04.2013 von Sus
Kategorien: Marinade, Grill, Tomate
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

6Getrocknete Tomaten
2Zehen Knoblauch
3EßlöffelDistelöl oder mildes Olivenöl
2EßlöffelOrangensaft
1EßlöffelZitronensaft
1/2BündelGlatte Petersilie
1Handvoll Knoblauchrauke
1Handvoll Zitronenmelisse
2StengelThymian
1/2TeelöffelTabasco-Sauce
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Kräuter waschen und die Blätter von den Stielen zupfen. Alles zusammen in einen Mixer geben und zu einer Paste pürieren. Mit Saft, Gewürzen und Tabasco-Sauce abschmecken.

Die Steaks damit von allen Seiten einreiben und in einer luftdichten Schüssel im Kühlschrank für 2-3 Stunden ziehen lassen; gelegentlich schütteln.

Dazu gab es die ersten Spargel(chen) mit Löwenzahn-Butter.

SpargelMitLoewenzahnbutter.jpg

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