Kochen, Backen und Genießen

Dienstag, 16. Juli 2013

Die Johannisbeeren sind reif...

Dieses Jahr ist anscheinend ein gutes Johannisbeer-Jahr. Meine beiden Büsche tragen reichlich und werden - wenn das Wetter weiter so sonnig bleibt - vielleicht auch mal richtig schön süß (so für Johannisbeeren, versteht sich). Das erste Pfund ist am Wochenende gleich in den folgenden Kuchen gewandert:

JohannisbeerMohnkuchen.jpg

Mohnkuchen mit Johannisbeeren

Quellenangabe: lecker.de
Variiert und erfaßt 13.07.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Mohn, Johannisbeere, Marzipan
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

500gRote Johannisbeeren
125gWeiche Butter
200gZucker
2TeelöffelVanille-Zucker
1PriseSalz
2Eier (Größe M)
200gMehl
1/2PackungBackpulver
125gBackfertige Mohnfüllung
Oder
100gDampfmohn
50mlMilch
100gMarzipan
4EßlöffelRotes Johannisbeergelee
Fett und Mehl für die Form
Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Beeren waschen, abtropfen lassen und von den Rispen streifen.

Milch in einem kleinen Topf erhitzen. Mohn und kleingeschnittenes Marzipan in die heiße Milch einrühren und quellen lassen..

Butter, Zucker, Vanille-Zucker und Salz mit den Schneebesen des Handrührgerätes cremig rühren. Eier nacheinander unterrühren. Mehl und Backpulver mischen, zusammen mit dem Mohn unterrühren. Springform (24 cm Ø, bei mir 20 cm) fetten und mit Mehl ausstäuben. Teig hineingeben und glatt streichen. 3/5 der vorbereiteten Beeren darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 °C/ Umluft: 150 °C/ Gas: Stufe 2) 45-55 (bei mir: 65) Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Johannisbeergelee in einem kleinen Topf schmelzen, restliche Beeren hinzufügen und 2-3 Minuten köcheln, vom Herd nehmen und sofort auf dem Kuchen verteilen, abkühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben. Dazu schmeckt geschlagene Sahne.

Anmerkung:

Ich hatte kein wollte nur dafür kein Glas Johannisbeergelee aufmachen. Zu der entstandenen Flüssigkeit beim Köcheln der Johannisbeeren habe ich noch ein wenig Wasser dazugegeben und nach Ulrikes Anweisungen (siehe unten) etwas Kartoffelstärke (die mir mittlerweile auch noch ..ähm.. zugelaufen ist) untergerührt und so einen Tortenguß erstellt, den ich dann gleichmäßig über die Johannisbeeren verteilt habe. Wobei ich das mit dem "Klümpchenfrei" noch üben muß...

"... Kartoffelstärke mit Zucker und einigen EL von der Flüssigkeit klümpchenfrei glattrühren. Die restliche Flüssigkeit zum Kochen bringen. Stärkemischung in einem dünnen Strahl hineingießen. Die Mischung unter Rühren aufkochen lassen und ca. 1-2 Minuten köcheln lassen, bis die Lösung klar ist. Dann wie jeden anderen Tortenguss verwenden. ..."

Puderzucker oder Sahne gab's auch nicht.


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Samstag, 13. Juli 2013

Da fehlt noch was...

Auf die Schnelle kommt hier noch das Rezept für den gebackenen Blumenkohl vom letzten Sonntag, damit das Ganze vollständig ist.

Der Blumenkohl war mir auf dem Markt einfach so in die Tasche gehüpft und sagte zu mir: "Mach was aus mir..." Da man einem sprechenden Blumenkohl ja selten etwas abschlagen sollte (es könnte ja ein verzauberter Brokkoli sein), ging ich zuerst in mich und dann ins Internet, um nach einem hübschen Rezept zu suchen. Einfach sollte es sein und irgendwie Curry-ig. Hängen blieb ich dann - wie sollte es momentan anders sein? - bei diversen Interpretationen von Ottolenghis gebackenem Blumenkohl mit Safran. Nur hatte ich den natürlich nicht im Haus. Also habe ich Kurkuma verwendet. Macht zumindest auch schön gelb. Geschmeckt hat's!

GebackenerBlumenkohl.jpg

Gebackener Blumenkohl (ohne Safran)

Quellenangabe: Sehr sehr frei nach dem Rezept "Blumenkohl mit Safran" von Ottolenghi, aber mit eigenen und im Internet gefundenen Variationen
Erfaßt 08.07.2013 von Sus
Kategorien: Blumenkohl, Beilage
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

1Blumenkohl
2Rote Zwiebeln
10Datteln
1Zitrone, unbehandelt
5EßlöffelOlivenöl
1EßlöffelKurkumapulver
100mlWasser
1/2TeelöffelKreuzkümmel
1/2TeelöffelKoriandersaat
1Knoblauchzehe
1Stück Ingwer (Größe einer Knoblauchzehe)
Frischer Koriander (oder glatte Petersilie)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Blumenkohl putzen und in kleine Röschen zerteilen. Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Datteln entsteinen und in rosinengroße Stücke schneiden. Zitrone gut waschen und achteln. Alles zusammen in eine Auflaufform geben.

Knoblauchzehe und Ingwer fein hacken. Vorzugweise Kreuzkümmel und Koriandersamen in einer kleinen Pfanne trocken anrösten und im Mörser zermahlen.

Öl, Wasser und Kurkuma mischen, Knoblauch, Ingwer und Gewürze dazugeben und alles über den Blumenkohl gießen. So lange mischen, bis alle Blumenkohlröschen schön gelb sind.

Auflaufform mit einem Deckel oder Alufolie dicht verschließen und für gute 40 Minuten in den Backofen stellen. Ab und zu umrühren.

Vor dem Servieren den frischen Koriander klein zupfen und über den Blumenkohl streuen.

Ach ja, die Zitronenstücke werden nicht mitgegessen.


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Mittwoch, 10. Juli 2013

Gegrillte Süßkartoffeln...

Zu den Schwenksteaks am Sonntag gab's natürlich neben dem Erdbeer-BBQ-Ketchup auch noch andere Beilagen. Diese bestanden aus gegrillten Süßkartoffeln und im Ofen gebackenem Blumenkohl.

SuessKartoffelnUndBlumenkohl.jpg

Entstanden ist die Kombination ziemlich spontan, denn die Süßkartoffeln lachten mich im Supermarkt unerwarteterweise an, so daß ich sie einfach mitnehmen mußte. Ich kann mich nicht erinnern, sie dort in diesem Markt schon einmal gesehen zu haben. Gegrillt hatte ich sie bisher auch noch nicht, also mußte das auch endlich einmal passieren. Normalerweise hätte ich auch noch ein bißchen Zitronensaft unter das Öl gemischt, aber beim Blumenkohl war schon genug Zitrone dran.

Fazit: Unbedingt wiederholen! SmileyLecker.gif

Gegrillte Süßkartoffeln mit Rosmarin

Quellenangabe: Erfaßt 08.07.2013 von Sus
Kategorien: Grill, Süßkartoffel, Rosmarin
Mengenangaben für: 3 Portionen

Zutaten:

1großeSüßkartoffel
3EßlöffelOlivenöl
1TeelöffelRosmarin; frisch gemahlen
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

SuesskartoffelnGegrilltMitRosmarin.jpgSüßkartoffel schälen und in etwas mehr als fingerdicke Scheiben schneiden. In einem Schälchen die Gewürze mit dem Olivenöl mischen. Je zwei Scheiben Süßkartoffel von allen Seiten mit dem Öl bestreichen und in Alufolie einpacken.

Die einzelnen Päckchen in der Grillglut solange grillen, bis die Kartoffeln fühlbar weich sind.

Vor dem Servieren noch mit etwas Meersalz bestreuen.


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Dienstag, 9. Juli 2013

Ich würd's wieder tun...

Schon vor ein paar Tagen hatte ich ja das Rezept für diese Barbeque-Sauce angekündigt. Für das Photo mußte ich aber bis zum nächsten Grillen warten, denn vorher wollte ich das Glas nicht öffnen.

Und am Sonntag war es dann soweit: zuerst den Tag am Badesee im angenehmen Schatten verdöst und dann abends ein paar Schwenksteaks vom letzten Vereinsgrillen auf's Feuer geschmissen.

ErdbeerBBQSauceMitThymian.jpg

Erdbeer-BBQ-Sauce mit Thymian

Quellenangabe: Erfaßt 29.06.2013 von Sus
Kategorien: Sauce, Grill, Erdbeere, Thymian, Konserve
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1großeRote Zwiebel
2Lauchzwiebeln/Schalotten
500gErdbeeren
100mlOrangensaft
3EßlöffelApfelessig
50gBrauner Zucker
8StieleZitronenthymian
(geräuchertes) Salz, Pfeffer
1/2-1TeelöffelAdobo-Paste (*)

Zubereitung:

Schalotten abziehen, halbieren und in dünne Streifen schneiden. Zwiebel schälen und grob hacken. Erdbeeren waschen, putzen und klein schneiden. Thymian abbrausen und die Blättchen abzupfen.

Zwei Drittel der Erdbeeren mit der Zwiebel, Essig, Orangensaft, Zucker und Adobo-Paste 1-2 Minuten köcheln lassen. Thymianblättchen dazugeben, ein paar zurückbehalten. Noch ein bißchen köcheln lassen, dann mit dem Pürierstab die Masse zu einer gleichmäßigen Sauce pürieren. Die Flüssigkeit unter regelmäßigem Rühren so lange einkochen lassen, bis sie eine Ketchup-ähnliche Konsistenz erreicht hat. Mit Salz, Pfeffer, Chili abschmecken.

Übrige Erdbeeren mit den Schalottenstreifen und noch ein paar Thymianblättchen zur Fruchtmasse geben und ca. 3 Minuten sprudelnd kochen lassen. Noch einmal abschmecken.

Sauce in heiß ausgespülte Gläser füllen und gut verschließen. Umdrehen und auf dem Deckel ca. 10 Minuten stehen lassen, wieder umdrehen und vollständig auskühlen lassen. Wenn man das Ketchup vor dem Verzehr mindestens eine Woche ziehen läßt, schmeckt es intensiver.

(*) Entweder selbst gemacht wie z.B. hier oder einfach nur die Sauce von Chipotles in Adobo - es geht mehr um den Geschmack als um die Schärfe. Andere Alternativen: geräuchertes Chilipulver oder etwas BBQ-Sauce beliebiger Art.

Anmerkung:

- Die BBQ-Sauce ist relativ süß geworden. Beim Kochen war das meiner Meinung nach nicht so stark. Beim nächsten Mal werde ich auch hier den Zucker reduzieren.

- Fazit: Sehr erdbeerig, pikant, aber auch wirklich wie eine BBQ-Sauce schmeckend. SmileyLecker.gif
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Montag, 8. Juli 2013

Und noch ein Sirup...

Bei diesem feucht-warmen Wetter werden einem die Erdbeeren ja beinahe nachgeschmissen, so schnell wachsen sie. Wir haben hier um den Ort herum nicht nur viele Spargel- sondern auch Erdbeerfelder, zum großen Teil auch zum Selberpflücken. Aber dieses Jahr lohnt sich das wirklich nicht, denn auch die vorgepflückten Früchte sind nicht teurer. Und das will ausgenutzt werden!

Schon vor ein paar Tagen habe ich den folgenden Erdbeersirup nach einem Rezept aus dem Gourmet-Büdchen hergestellt. Mir hat die Variante mit dem Entsafter zugesagt. Das einzig Dumme daran ist, daß das Entsaften viel schneller geht als das nachfolgende Säubern der Maschine.

ErdbeerSirup.jpg

Erdbeersirup

Quellenangabe: Gourmet-Büdchen
Erfaßt 22.06.2013 von Sus
Kategorien: Erdbeere, Sirup, Getränk, Konserve
Mengenangaben für: 1,5 Liter

Zutaten:

2kgErdbeeren
400gZucker
400gGelierzucker 1:1

Zubereitung:

Erdbeeren reinigen und die Blättchen entfernen. Die Erdbeeren (vorzugsweise in einem elektrischen Entsafter) entsaften.

Den Saft mit dem Gelierzucker und dem Zucker mischen. Die Zucker-Saftmischung ziehen lassen und immer wieder umrühren, bis der Zucker aufgelöst ist. Unter ständigem Rühren das Gemisch langsam aufkochen, dabei aufpassen, daß der Saft nicht überkocht.

Den Zucker-Erdbeersaft auf kleiner Temperatur 30 Minuten köcheln lassen, bis er etwas eingekocht ist. Jetzt noch heiß in gut gesäuberte Flaschen füllen und sofort verschließen.

Anmerkung: Das restliche Erdbeer-Fruchtfleisch mit etwas Sahne einfach so verzehren. Ist zwar etwas Kernchen-lastig, schmeckt aber.

Anmerkung: Auch hier habe ich die Zuckermenge reduziert. Im Original waren es jeweils 500 g Zucker und Gelierzucker auf 2 kg Erdbeeren.

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Donnerstag, 4. Juli 2013

Ich hab's schon wieder getan...

Eigentlich wollte ich dieses Jahr keinen Holunderblütensirup ansetzen, denn ich habe noch einen Rest von letztem Jahr. Als aber Ulrike von Küchenlatein etwas von Zitronenmelisse-Sirup erzählte, wußte ich, die Tage meines kleinen Zitronenmelisse-Dschungels sind gezählt. Andererseits kamen mir auf einem kleinen Spaziergang noch ein paar letzte Holunderblüten-Dolden unter, die mußten irgendwie mit.

So habe ich jetzt zwar den Dschungel nicht ganz gerodet, aber ein leckeres Sirupchen gebastelt.

HolunderbluetenZitronenmelisseSirup.jpg

Weil mir Sirupgetränke selbst in hoher Verdünnung irgendwie immer noch zu süß sind, habe ich in diesen Sirup testweise die Zuckermenge drastisch reduziert. Normalerweise ist das Zucker-Wasser-Verhältnis 1:1 und nicht (ca.) 1:2. Mal sehen, wie sich der Sirup hält.

HolunderbluetenZitronenmelisseSirup2.jpg

Holunderblüten-Zitronenmelisse-Sirup

Quellenangabe: Erfaßt 28.06.2013 von Sus
Kategorien: Holunder, Zitronenmel, Sirup, Getränk, Konserve
Mengenangaben für: ca. 850 ml

Zutaten:

6-8Holunderblüten-Dolden
6-8StengelZitronenmelisse
1Bio-Zitrone; in Scheiben geschnitten
750mlWasser
350gZucker

Zubereitung:

Holunderblüten kurz ausschütteln, Zitronenmelisse-Blätter waschen und grob zupfen. Zusammen mit der Zitronenscheibe und dem Zucker in einen Topf geben. Mit dem sehr heißem Wasser übergießen, gut umrühren und 24 Stunden gut zugedeckt ziehen lassen.

Alles zusammen erhitzen und bis zum Kochen bringen. Dann durch ein feinmaschiges Sieb in sterilisierte Flaschen gießen.

HolunderbluetenZitronenmelisseEssig.jpgDen Rest bloß nicht wegwerfen, sondern in einem Schraubglas mit Weißwein-Essig bedecken und ca. 4-6 Wochen ziehen lassen. Das ergibt einen feinen Holunder-Essig.

Achtung: Dieser Sirup enthält relativ wenig Zucker und ist daher (wahrscheinlich) nicht sehr lange haltbar! Kühl lagern und bald verbrauchen!

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Sonntag, 30. Juni 2013

Ich bin so wild nach Deinem Erdbeer-Huhn...

Garten-Koch-Event Juni 2013: Erdbeere [20.06.2013]

Viele Spargelbauern haben die offizielle Zeit, in der man Spargel sticht (bis zum Johannistag) etwas überzogen: hier konnte man bis heute noch Spargel kaufen. Da habe ich die Chance genutzt und noch ein Bündel grünen Spargel mit nach Hause genommen. Aber jetzt ist es endgültig Schluß für dieses Jahr mit dem weißen/grünen Gemüse. Schade eigentlich.

Die Idee zu diesem Curry spukte mir schon seit ein paar Tagen im Kopf herum, seit ich letzte Woche eine Art Erdbeer-Barbeque-Sauce zusammengebastelt habe, die echt lecker ist (Rezept folgt demnächst). Diese habe ich jetzt nicht verwendet, sondern eine etwas asiatisch angehauchte Erdbeermarinade fabriziert.

Weil die Kombination wirklich gut war, kommt dieses Rezept auch auf die Teilnehmerliste für das Garten-Koch-Event "Erdbeere". Jawoll!

ChickenCurryMitSpargelUndErdbeeren.jpg

Chicken-Curry mit Spargel und Erdbeeren

Quellenangabe: Ausgedacht und erfaßt 30.06.2013 von Sus
Kategorien: Curry, Huhn, Spargel, Erdbeere, Kokos
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4Hähnchenbrustfilets
500gGrüner Spargel
2Kartoffeln
200gBambussprossen in Scheiben (Abtropfgewicht, aus dem Glas)
2großeFrühlingszwiebeln
400mlKokosmilch, ungesüßt
Frischer Koriander und/oder glatte Petersilie
400gErdbeeren
1Knoblauchzehe
2EßlöffelZitronengras; in feinen Röllchen
1EßlöffelFrischer geriebener Ingwer
1EßlöffelDunkles Sesamöl
2EßlöffelDistelöl
1TeelöffelKoriandersaat
1TeelöffelKreuzkümmel
1EßlöffelRote Currypaste (Menge nach Geschmack anpassen)
4Portionen Basmati-Reis

Zubereitung:

Erdbeeren waschen, putzen und vierteln. Ca. die Hälfte der Erdbeeren mit Knoblauch, Zitronengras, Ingwer, Salz und Pfeffer pürieren. Gewaschene Hühnerbrustfilets damit von allen Seiten einreiben und im Kühlschrank ca. 1 Stunde ziehen lassen.

Danach die Erdbeersauce von den Filets grob wieder abwischen, aber nicht wegwerfen. Die Filets in einer heißen Pfanne mit dem Distel- und Sesamöl von allen Seiten gut anbraten. Warmstellen, entstandenen Bratensaft zur Erdbeermarinade geben.

Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden, die den Bambussprossen ähnlich sehen. Bambussprossen abgießen; Flüssigkeit aufheben für den Fall, daß die Kokosmilch zu stark einkocht. Vom Spargel die Enden abschneiden und die Stangen in mundgerechte Stücke schneiden.

In einem großen Topf Koriandersaat und Kreuzkümmel trocken kurz anrösten, die in Scheiben geschnittenen Schalotten und dann die Erdbeermarinade dazugeben, kurz umrühren und mit Kokosmilch ablöschen. Currypaste unterrühren, erst die Kartoffeln dazugeben, dann die Bambussprossen. Leise köcheln lassen, einen Teil der kleingehackten Petersilie/Koriander hinzufügen. Spargel nach einer Weile ebenfalls in den Topf geben. Mit Salz, Pfeffer und ggf. Currypaste abschmecken und weiter köcheln lassen. Parallel dazu den Reis kochen.

Zwischenzeitlich die Hühnerbrustfilets in mundgerechte Streifen schneiden.

Ganz kurz vor dem Servieren die Erdbeeren unterheben; sie dürfen nicht zu lange im Curry sein, sonst verlieren sie ihre Farbe.

Zum Anrichten Reis auf einen Teller geben, Curry und Hühnerfleisch darüber verteilen und mit Koriander bestreuen.

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Samstag, 29. Juni 2013

Erdbeer-Rhabarber-Kuchen Surprise

Endlich hat es mal wieder geklappt, daß ich Samstags Zeit hatte, einen Kuchen zu backen.

Nur, was für einen? Es war noch der letzte Rhabarber da, Erdbeeren allerdings auch. Auf Hefe-Streuselkuchen hatte ich keine Lust. Ein Kastenkuchen wäre nicht schlecht. Aber mitgebackene Erdbeeren finde ich auch nicht so das Wahre.

Dies waren so meine Gedankengänge. Heraus kam dabei das da:

ErdbeerRhabarberKuchenGanz.jpg
Ja, aber, wo ist denn der Rhabarber?

Da ist er: im Teig versteckt.

ErdbeerRhabarberKuchen.jpg

Ich muß sagen, der Kuchen ist echt lecker! Den gibt's garantiert wieder, nächstes Jahr! SmileyLecker.gif

Erdbeer-Rhabarber-Kuchen Surprise

Quellenangabe: Erfaßt 29.06.2013 von Sus
Kategorien: Kuchen, Erdbeere, Rhabarber, Backen, Rührteig
Mengenangaben für: 1 /2 Backblech

Zutaten:

700gRhabarber
500gErdbeeren
200gButter
175gZucker
1PackungVanillinzucker (oder Äquivalent)
1PriseSalz
4Eier
250gDinkelmehl
50gSpeisestärke
1/2PackungBackpulver
1PackungTortenguß, klar

Zubereitung:

Rhabarber schälen und in schmale, kurze Stücke schneiden. Mit Zucker bestreuen und etwas ziehen lassen.

Backofen auf 200 °C vorheizen. Backblech (mit gefaltetem Alustreifen halbiert) oder entsprechende Form mit Backpapier auslegen.

Fett, Zucker und Vanillin-Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgeräts schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, zufügen und alles zu einem glatten, cremigen Teig verrühren.

Rhabarberstücke vorsichtig unterheben und den Teig auf dem Blech/in der Form gleichmäßig verteilen. Im Backofen ca. 25 Minuten backen lassen.

Vorsichtig mit dem Backpapier aus der Form nehmen und abkühlen lassen. Ebenfalls vorsichtig das Backpapier entfernen.

Erdbeeren waschen und putzen, dann halbieren. Die Stücke dicht and dicht ("Bloß kaan Stationekuche!" Zitat meiner Großmutter) auf den Kuchen legen. Mit Tortenguß gleichmäßig überziehen und bis zum Servieren kalt stellen. Wenn der Kuchen gleich aufgegessen wird, kann man auf den Tortenguß verzichten und ein paar Sahnetupfen verteilen.

(*) Ich hatte eine Auflaufform von ca. 35x25 cm


Und weil er so lecker war, darf der Erdbeer-Rhabarber-Kuchen auch beim Garten-Koch-Event "Erdbeere" teilnehmen.

Garten-Koch-Event Juni 2013: Erdbeere [30.06.2013]
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Freitag, 21. Juni 2013

Erdbeerzeit...

Und wieder ein Salat aus der Kategorie "Die Anderen gehen eine rauchen, ich schnibbel derweil meinen Salat":

ErdbeerGruenfutterSalat.jpg

Erdbeer-Grünfutter-Salat

Quellenangabe: Erfaßt 21.06.2013 von Sus
Kategorien: Salat, Büro, Erdbeere, Spinat, Portulak
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

250gErdbeeren
100gSpinat
3StieleMinze
100gPortulak
3StieleGlatte Petersilie
50gZiegen-Schnittkäse; in kleinen Würfeln
1TeelöffelKapern
1EßlöffelSalatkörner (Sonnenblumen-, Pinien-, Kürbiskerne)
Dressing:
3EßlöffelOrangenessig (oder Weißwein- Essig und Orangensaft 1:1)
2EßlöffelDistelöl
1Lauchzwiebel
1Stück Ingwer
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Dressing zubereiten; dafür Ingwer schälen und fein reiben oder würfeln und die Lauchzwiebel in feine Ringe schneiden. Erdbeeren waschen, putzen und in dünne Scheiben schneiden; in das Dressing geben und 1/2-1 Stunden ziehen lassen.

Spinat, Portulak und Minze gründlich waschen, putzen, erst in Streifen, dann in Stücke schneiden. Gut abtropfen lassen, dann auf den Teller legen. Erdbeeren mit dem Dressing darüber verteilen, Käse, Kapern und Salatkörner darüber streuen, ggf. mit noch etwas Salz und Pfeffer nachwürzen.


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Mittwoch, 19. Juni 2013

Hochsommer!

Ende letzter Woche kam ich extrem günstig an Pfirsiche heran, die eben einfach nicht mehr so hübsch aussahen, wie sie sollten.

Die schönsten haben wir gleich gefuttert, die restlichen landeten im folgenden Rezept, denn bei diesem Wetter ist die Grill-Saison ja garantiert. SmileyFreu.gif

PfirsichChiliKetchup.jpg

Pfirsich-Chili-Ketchup

Quellenangabe: Eigenes Rezept 16.06.2013 von Sus
Kategorien: Sauce, Ketchup, Pfirsich, Chili, Grill
Mengenangaben für: ca. 700 ml

Zutaten:

1kgPfirsiche; ohne Stein
40gZucker
125mlWeißweinessig
3kleinKnoblauchzehen
1Chili
1TeelöffelSalz
2TeelöffelShawarma-Gewürzmischung (oder andere Curry- Mischung)
1TeelöffelKoriandersaat
1/2TeelöffelPiment
1/2TeelöffelPfeffer
1/2TeelöffelZimt
1EßlöffelTomatenmark - weglassen!
1TeelöffelLiquid Smoke (geht natürlich auch ohne)

Zubereitung:

Pfirsiche waschen, evtl. schälen, wenn man die roten Fitzelchen nicht haben möchte, entsteinen und in Stücke schneiden. Im Mixer oder mit dem Pürierstab fein pürieren. Sehr fein gehackte Knoblauchzehen und Chili (je nach Schärfeempfindlichkeit mit oder ohne Kernchen) unterrühren.

In einem Topf zum Köcheln bringen; Essig und Gewürze zugeben, dabei natürlich abschmecken. Etwas einkochen lassen. Am Ende etwas flüssigen Rauch unterrühren und in sterilisierte Flaschen abfüllen.

Anmerkung:

- Ich habe den Fehler gemacht, etwas Tomatenmark (u.a. wegen der Farbe) zuzugeben. Das hat den leckeren Pfirsichgeschmack merkwürdigerweise stark reduziert. Wenn man die Sauce etwas dickflüssiger haben möchte, könnte man stattdessen etwas Speisestärke hinzufügen.

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