Dienstag, 11. Februar 2014

Guter Tausch!

Letzte Woche entdeckte ich ein Rezept für einen einen Hefekuchen, der allerdings mit Frischkäse gefüllt wurde. Tja, dann eben nicht.

Aber irgendwie hat mich das Rezept nicht in Ruhe gelassen und da habe ich es einfach abgewandelt: Statt Frischkäse habe ich einfach gemahlene Mandeln und Bitterorangenmarmelade verwendet. Den Kardamomanteil habe ich etwas erhöht, da wir beide Kardamom sehr gerne mögen. Die Kombination von Orange, Kardamom und Schwarzkümmel ist gut!

OrangenHefeKuchen.jpg

Fazit: Empfehlenswert! SmileyLecker.gif

Orientalisches Hefegebäck mit Orange und Honig

Quellenangabe: Nach einer Idee von Ratgeber Frau und Familie 02/2014
Erfaßt 10.02.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Hefe, Orange
Mengenangaben für: 4 -6 Portionen

Zutaten:

Teig:
500gMehl
5gTrockenhefe
200mlMilch; lauwarm
75gZucker
1PriseSalz
1EßlöffelOrangenblütenwasser
1Orange; geriebene Schale davon
1Kardamom; gemahlen
100gButter; flüssig
1Ei
1Eigelb
Füllung:
24TeelöffelBitterorangenmarmelade
100gMandeln; gemahlen
Ausserdem:
Butter für die Form
1Eiweiß
1/2EßlöffelSchwarzkümmel (Nigella)
2EßlöffelHonig

Zubereitung:

Für den Teig das Mehl in eine Schüssel sieben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen, etwas Zucker zugeben und in die Mehlmulde geben. Dünn mit Mehl bestäuben, die Schüssel zudecken und den Vorteig an einem warmen zugfreien Ort gehen lassen.

Sobald die Oberfläche Risse zeigt, den restlichen Zucker, das Salz, das Orangenblütenwasser. die Orangenschale, den Kardamom, die flüssige Butter, das Ei und das Eigelb zugeben. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig an einem warmen zugfreien Ort zugedeckt ca. 40 Minuten gehen lassen. Das Volumen sollte sich verdoppeln.

Eine hohe Tarteform mit 28 cm Durchmesser (hier: Springform mit 26 cm) ausfetten. Den Teig nochmals kurz durchkneten und in 24 Stücke teilen. Die Stücke zu Kugeln formen und leicht flach drücken. Je etwas gemahlene Mandeln und einen Teelöffel Orangenmarmelade in die Mitte setzen, den Teig von den Seiten her hochziehen und wieder zu einer Kugel formen. Diese mit der Naht nach unten in die Kuchenform setzen. Zugedeckt nochmals etwa 30 Minuten gehen lassen.

OrangenHefeKuchen2.jpg

Den Backofen auf 180° C vorheizen. Das Eiweiß verquirlen und die Oberfläche der Kugeln damit bestreichen. Mit dem Schwarzkümmel bestreuen und im heißen Backofen ca. 20 Minuten backen. 5 Minuten vor Ende der Backzeit den Honig erhitzen. Das Hefegebäck aus dem Ofen nehmen und sofort mit dem warmen flüssigen Honig begießen.

Anmerkung:

Ich habe eine Springform mit 26 cm Durchmesser verwendet. Dadurch waren noch 6 Kugeln übrig, die ich in einer Muffinform gebacken habe.

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Dienstag, 4. Februar 2014

Weihnachten ist doch schon vorbei, oder?

DFssgF9.jpgGestern erreichte mich die Nachricht, ich könnte eine Zustellung aus der Packstation abholen. Ein Päckchen? Ein Paket? Ich hatte doch gar nichts bestellt?

Aber dann fiel es mir wieder ein: Das neunte DFssgF (natürlich wieder von der unermüdlichen Rosa von Schnuppensuppe ausgerufen) findet ja gerade statt und ich hatte mich wieder angemeldet. Voller Freude ging ich zur Post, holte mir das Päckchen ab, freute mich schon gleich über die hübsche Verpackung, ging nach Hause, öffnete das Päckchen und freute mich noch mehr:

DFssgF9Paket.jpg

Lauter tolle Dinge, die mir Anne von Schnuffelstyle aus Nürnberg geschickt hat:

- Zuerst kam eine hübsche Post-Karte zum Vorschein.
- Dann ein paar Nürnberger Bratwürstchen, die absichtlich perfekt zu meinem selbstgemachten Sauerkraut passen.
- Ein Glas Meerrettich-Senf ist auch dabei.
- Dazu eine schöne Flasche Bier einer kleinen Nürnberger Brauerei.
- Zum Nachtisch gibt es eine selbstgemachte Trinkschokoladenmischung.
- Zum Knabbern finden sich dann noch mit Schokolade überzogene Kürbiskerne (was es nicht alles gibt? Schnell probiert: Lecker!)
- Beeindruckt hat mich außerdem die Verpackung aus Schafswolle: Wahrscheinlich hätte man damit auch rohe Eier erfolgreich verschicken können.

Liebe Anne, Du hast mir eine große Freude bereitet; vielen lieben Dank dafür.
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Samstag, 1. Februar 2014

Cool...

Bread Baking Day #64 - Mehr Proteine ins Brot/More proteins in your Bread! (last day of submission February 1, 2014Zuerst dachte ich ja Donnerstag nachmittag, ich könnte am Bread Baking Day "Mehr Proteine ins Brot" von Ninivepisces - Music, Dreams and more... wegen dringender Termine am Freitag nicht mehr teilnehmen, aber dann habe ich gesehen, daß der Einsendeschluß ja erst heute am Samstag ist. Na wunderbar, also Donnerstag mittag ein hübsches Rezept ausgesucht, ein paar eiweißlastige Komponenten gesuchmaschint, eigentlich Algen bevorzugt, aber da hat der Liebste gestreikt, also lieber Weizenkleie und ein paar Erdnüsse verwendet und einen Teig angesetzt, der offiziell sogar drei Tage ohne Aufsicht verbringen kann. Bei mir war er doch etwas kürzer im Kühlschrank, aber ich hatte durch Trockenhefe (keine frische Hefe im Haus vorrätig gewesen) auch etwas mehr Trieb im Teig.

Und diese hübschen Brötchen kamen vorhin dabei heraus:

ButtermilchbroetchenMitWeizenkleieUndErdnuessen.jpg

Das folgende Rezept ist meine Abwandlung. Das Originalrezept findet sich hier im Plötzblog.


Buttermilchbrötchen mit Weizenkleie und Erdnüssen

Quellenangabe: Mal wieder sehr frei nach Plötzblog
Erfaßt 01.02.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Brot, Erdnuß
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten:

100gRoggenvollkornmehl
300gDinkelmehl 630
40gWeizenkleie
250mlButtermilch
50mlWasser
4gButter
8gSalz
1gTrockenhefe
4gHonig
1Handvoll Erdnüsse; geschält unf grob gehackt

Zubereitung:

Alle Zutaten von Hand zu einem recht festen Teig vermengen.

90 Minuten Gare bei ca. 24°C, dabei alle 30 Minuten dehnen und falten.

Den Teig 48 Stunden (oder eben länger) lang abgedeckt bei 4°C im Kühlschrank lagern. Danach für eine knappe Stunde aufwärmen lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Fläche und 8 Teiglinge abstechen. Diese leicht mit Mehl bestäuben, grob in runde Form bringen und mit dem Schluß nach unten auf das mit Backpapier/-folie belegte Backblech legen.

Ca. 15 Minuten bei 24°C gehen lassen. Das Volumen wird sich kaum verändern. Leicht mit Wasser befeuchten (sprich: kurz mit einer nassen Hand anfassen) und mit einem scharfen Messer kreuzförmig einschneiden.

Bei 230°C 15-20 Minuten mit Dampf backen.

Anmerkung:

- Fazit: Die Weizenkleie schmeckt doch erstaunlich stark vor und macht mit den Erdnüssen zusammen die Brötchen relativ süß. Hier hätte noch ein bißchen Salz mehr gut gepaßt.

- Ansonsten: Lecker!

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Freitag, 31. Januar 2014

Nun ist es ja nicht so, ...

... daß ich die gestern vorgestellten Salz-Zitronen einfach nur so zufällig gemacht hätte. Uns war mal wieder nach Huhn und Couscous und Gemüse. Diese Kombination schrie doch geradezu nach einer marokkanischen Tajine, oder nicht? Den entsprechenden Tontopf dazu haben wir nicht, aber ich dachte mir, daß es mit einem Römertopf ja ähnlich funktionieren müßte. Tut es! SmileyLecker.gif

CouscousHuhnRoemertopf1.jpg

CouscousHuhnRoemertopf2.jpg

  

SalzZitronen.jpg

CouscousHuhnRoemertopf4.jpg



CouscousHuhnRoemertopf6.jpg


Couscous mit Gemüse und Huhn aus dem Römertopf

Quellenangabe: Erfaßt 13.01.2014 von Sus
Kategorien: Huhn, Karotte, Zucchini, Couscous, Römertopf
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4Hühnerbeine
4TeelöffelRas-El-Hanout
200gCouscous
100gKichererbsen (getrocknet)
300mlWasser oder Gemüsebrühe
30gButter; in Flocken
3Zwiebeln (weiß und/oder rot)
2Knoblauchzehen
3kleineZucchini
3Karotten
2Wurzelpetersilien
1Salz-Zitrone
(wenig) Salz, Pfeffer
4EßlöffelGranatapfelkerne
1kleineQuitte
16Datteln; entsteint

Zubereitung:

Am Vortag die Kichererbsen für 12-24 Stunden in Wasser einweichen, danach durch ein Sieb gießen und mehrmals gut abspülen. (Oder gleich Kichererbsen aus der Dose verwenden. Die dann aber auch abspülen.)

Hühnerbeine säubern, von allen Seiten mit Ras-El-Hanout einreiben und im Kühlschrank ein paar Stunden ziehen lassen. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hühnerbeine von allen Seiten knusprig anbraten, dann beiseite legen.

Im selben Fett die Zwiebeln und das gesalzene und gepfefferte Gemüse kurz anrösten. Die Salzzitrone in kleine Stücke schneiden und unter das Gemüse mischen.

Couscous mit warmem Wasser/Gemüsebrühe, Butter, Salz und etwas Ras- El-Hanout vermischen und in den Römertopf geben. Das Gemüse darauf verteilen und obenauf die Hühnerbeine legen. Eventuelles Bratfett aus der Pfanne dazugießen.

Den geschlossenen Römertopf in den nicht vorgeheizten Backofen stellen und 180°C Ober-/Unterhitze einstellen. Zwischendurch nachschauen, ob der Couscous noch etwas Flüssigkeit benötigt. Nach ca. 1 Stunde sind die Hühnerbeine gar. Wenn notwendig, die letzten 10 Minuten den Deckel abnehmen, damit die Haut der Hühnerbeine wieder knusprig wird.

Quitte schälen und in scheiben schneiden. In einer Pfanne mit etwas Brühe aus dem Topf zusammen mit den Datteln kurz schmoren. Zum Servieren zusammen mit den Granatapfelkernen gleichmäßig verteilen.

Anmerkung:

- Ich habe im türkischen Supermarkt nach Nicht-Instant-Couscous gesucht. Auf meine Nachfrage kam ein verwirrter Blick und die Antwort: "Couscous ist immer instant. Das Andere wäre dann Bulgur." Jetzt bin ich verwirrt.

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Donnerstag, 30. Januar 2014

Abkürzung...

Garten-Koch-Event Januar 2014: Zitronen [31.01.2014]

Für das aktuelle Garten-Koch-Event wolllte ich unbedingt meine Entdeckung der genialen schnellen Salz-Zitronen vorstellen. Deshalb gibt es morgen noch das passende Rezept dazu.

Normalerweise sind Salz-Zitronen eine relativ langwierige Angelegenheit, denn sie werden zuerst diffizil eingeschnitten, mit Salz eingerieben, mit kochendem Zitronenwasser übergossen und dann ca. 3-6 Wochen ziehen lassen.

Ja, schön, aber ich habe meist keine Ahnung, was es nächstes Wochenende geben soll, geschweige denn in sechs Wochen.

Als ich dann auf das folgende Rezept bei Peggy stieß, war ich begeistert: Diese Zitronen sind sowohl sofort als auch noch ein paar Wochen später verwendbar. Und ganz ehrlich: ein großer Geschmacksunterschied zu den 'originalen' Salz-Zitronen' besteht mMn. nicht.

Schnelle Salz-Zitronen

Quellenangabe: https://www.multikulinarisch.es/795-abgespeckte-Salzzitronen.html
Erfaßt 13.01.2014 von Sus
Kategorien: Zitrone, Marokko, Konserve
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

3Bio-Zitronen
6EßlöffelSalz (gehäuft)
Öl

Zubereitung:

SalzZitronen2.jpgDie Zitronen gründlich waschen, in einem gut schließendem Topf mit kaltem Wasser bedecken und das Meersalz einstreuen (nimmt den Zitronenschalen die Bitterkeit). Erhitzen und die Zitronen im geschlossenen Topf köcheln lassen, bis die Zitronenschale leicht mit einem spitzen Messer einzustechen ist. Wasser abgießen und die Zitronen unter fließendem kalten Wasser abschrecken. Nach dem Abkühlen die Früchte vierteln, flach drücken und mit scharfem Messer (waagerecht halten) das Fruchtfleisch und die weiße innere Schale entfernen.

SalzZitronen.jpgWird die Zitronenschale nicht sofort verwendet, diese in ein verschließbares Glas geben und mit Olivenöl bedecken. Die Zitronenschalen halten sich auf diese Weise bis zu 6 Wochen.

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Montag, 27. Januar 2014

Schmarrn...

Vegetarische Weltreise - Österreich

... wohin man schaut: Seit der Liebste vorletzte Woche das Banner "Vegetarische Reise - Österreich" in meiner Seitenleiste entdeckte und spontan ausrief: "Au ja, mach doch einen Kaiserschmarrn!" taucht dieser zerzupfte Pfannkuchen dauernd in meinen Feedreadern und im restlichen Netz auf: u.a. bei Cahama, im Kleinen Kuriositätenladen und jetzt auch hier:

Kaiserschmarrn2014.jpg

Kaiserschmarrn

Quellenangabe: Österreich Vegetarisch (?)
Erfaßt 26.01.2014 von Sus
Kategorien: Süßspeise, Dessert, Pfannkuchen, Vegetarisch
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

125mlMilch
100gGlattes Mehl
1PriseSalz
4Eigelb
4Eiweiß
30gZucker
2EßlöffelButter
3EßlöffelRum-Rosinen
Puderzucker
Himbeersauce:
300gHimbeeren (TK)
2-3EßlöffelZucker

Zubereitung:

Für die Sauce die Himbeeren auftauen lassen. Wer die Kernchen nicht mag, passiert die Himbeeren durch ein feines Sieb in einen geeigneten Kochtopf. Unter gelegentlichem Rühren bei mittlerer Hitze langsam dicklich einköcheln lassen; nach Geschmack süßen.

Für den Schmarrn die Milch mit Mehl und Salz mit einem Schneebesen verrühren. Zum Schluß Eigelb hinzufügen und zu einem glatten Teig rühren. Eiweiß sehr steif schlagen, dabei den Zucker einrieseln lassen. Mit dem Schneebesen vorsichtig unter den Teig heben.

Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen, Teig gut fingerhoch eingießen, Rosinen aufstreuen und kurz anbraten.

Im vorgeheizten Backofen bei ca. 190°C in ca. 15 min fertigbacken. Dazwischen einmal wenden. Aus dem Ofen nehmen und in kleine Stücke zerteilen. Mit Puderzucker bestreuen und Himbeersauce darüber träufeln.

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Montag, 20. Januar 2014

Sauerkraut selbst machen...

... ist auch so einer der Punkte aus meiner Liste "Will ich mindestens einmal im Leben zubereitet haben". Vor drei Jahren habe ich es auch im Kleinen erfolgreich versucht. Als letzten Spätsommer der Onkel des Liebsten seinen Speicher ausmistete, kam ein klassischer, großer Sauerkrauttopf mit Deckel und passenden Steinen zum Vorschein. Natürlich habe ich erst einmal "Hier!" gerufen. Ja, und dann stand das Teil plötzlich vor der Haustür. Na gut, dachte ich, dann mache ich dieses Jahr Sauerkraut eben selbst.

WeisskrautKopf.jpgWie immer, es wurde wieder einmal etwas später als geplant, aber Mitte November war es endlich soweit: Drei große Kohlköpfe wurden per Küchenmaschine klein geschreddert (einen Sauerkrauthobel gab's nicht), fest gedrückt, gesalzen, noch mehr gedrückt und in den Topf im Keller geschafft und dort noch einmal kräftigst gedrückt, bis genügend Flüssigkeit ausgetreten war. (Übrigens: Wenn man keinen Sauerkrautstampfer hat, funktioniert eine gut gesäuberte Wasser- oder Saftflasche hervorragend als Ersatz. Meine zwei Kartoffelstampfer sind dafür zu schwach auf der Brust).

Sauerkraut2013.jpgDann tat sich erst einmal gar nichts. Eine Woche verging, zwei Wochen vergingen: nichts. Kein Blubbern, kein Geruch, nichts. Dann haben wir den Topf (übrigens auf einem stabilen Blumentopf-Roll-Untersetzer, sonst hätten wir ihn nicht bewegen können) etwas näher an die Heizung gerückt. Wieder nichts. Für Silvester war schon längere Zeit eine Elsässer Schlachtplatte geplant und ich habe tatsächlich überlegt, ob ich sicherheitshalber noch Sauerkraut kaufen sollte. Dann habe ich kurz vor Jahreswechsel etwas von dem Kraut probiert. Und siehe da, zwar noch recht knackig und frisch-würzig, aber schon deutlich als Sauerkraut zu erkennen. Das Silvesteressen war gerettet.

Gestern haben wir eine neue Portion Sauerkraut "geerntet". Jetzt (nach ziemlich genau zwei Monaten) schmeckt es richtig gut: es ist noch etwas weicher, runder im Geschmack und in der Konsistenz geworden.

SchupfnudelnMitSauerkraut.jpg


Dazu gab's Schupfnudeln und Ententerrine (nicht selbstgemacht - das kommt auch noch...) und Feldsalat.


Paprika-Sauerkraut

Quellenangabe: Erfaßt 20.01.2014 von Sus
Kategorien: Beilage, Weißkraut, Sauerkraut, Paprika
Mengenangaben für: 4 Portionen

SauerkrautMitPaprika.jpg

Zutaten:

600gSauerkraut
1Zwiebel
1Rote Paprika
2EßlöffelGänseschmalz
50gSchinkenwürfel
3Wacholderbeeren
2Lorbeerblätter
2Nelken
1/2TeelöffelRosenpaprika
1/4TeelöffelCayennepfeffer
1/4TeelöffelRote Pfefferbeeren; gemahlen
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Zwiebel häuten und in Viertelringe schneiden. Paprika ebenfalls putzen und in ähnliche Streifen schneiden.

Schmalz in einem Topf erhitzen und zuerst die Zwiebel anschwitzen, dann den Schinken und die Gewürze (Wacholderbeeren, Nelken, Lorbeerblätter) dazugeben.

Sauerkraut zugeben, ggf. etwas Wasser zugießen, und für ca. 15 Minuten köcheln lassen. Nach 5 Minuten die Paprikastreifen unterrühren und mit den restlichen Gewürzen abschmecken.

Zum Servieren noch etwas Paprikapulver darüberstreuen.

In einer vegetarischen Variante das Gänseschmalz durch Öl ersetzen und den Schinken weglassen.

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Mittwoch, 15. Januar 2014

Beilage...

Am Wochenende hatten wir bei uns die ersten Minusgrade. Was liegt da näher, als sich das Leben mit einem schönen Frühlingsgemüse zu verschönern? Im Gefrierschrank fanden sich ganz zufällig ein Paket gemischter Spargel und ein Schweinefilet.

Aber welche Beilage? Auf Kartoffeln hatte ich keine Lust, auf Reis auch nicht, Nudeln hätten mir gefallen, passten aber nicht zum Spargel. Hmm, ich wollte doch schon immer mal Gnocchi selbst machen. Warum eigentlich nicht?

Und das kam dabei heraus:

SchweineMedallionsMitSpargelUndGnocchi.jpg

Schweinemedallions mit Spargel, selbstgemachten Gnocchi und Zitronensauce


Nach ein bißchen Suchen bin ich dann auf das folgende Rezept (ohne Käse) gestoßen. Ergebnis: Die Gnocchi waren tatsächlich schön fluffig, allerdings ein wenig zu groß. (Das lag aber allein an meiner Ungeduld.)

Gnocchis, einfach

GnocchiEinfach.jpg

Quellenangabe: The Italian Dish
Erfaßt 12.01.2014 von Sus
Kategorien: Beilage, Kartoffel, Nudel
Mengenangaben für: 6 Portionen

Zutaten:

1kgKartoffeln
3Eier, zimmerwarm
150gMehl
1/2TeelöffelSalz

Zubereitung:

Kartoffeln im Backofen bei 200°C für ca. 1 Stunde weich backen. Etwas abkühlen lassen und schälen. Mit einer Kartoffelpresse in eine flache Schüssel zerdrücken. Salz darüber streuen. In eine Mulde in der Mitte die Eier aufschlagen; langsam mit einer Gabel mit den Kartoffeln mischen. Nach und nach Mehl dazugeben, bis ein nicht zu trockener Teig entsteht; er sollte noch ein wenig klebrig sein.

Arbeitsfläche leicht bemehlen und den Teig in große Stücke zerteilen. Diese jeweils zu einer ca. 2 cm dicken Rolle formen und mit einem Messer oder Teigschaber in genauso breite Stücke teilen. Die Gnocchis auf einer bemehlten Fläche so zwischenparken, daß sie sich nicht berühren. Mit einer feuchten Gabel das typische Rillenmuster eindrücken.

Wasser in einem Topf zum Kochen bringen; etwas Salz zufügen. Portionsweise die Gnocchis ins kochende Wasser geben. Wenn sie an die Wasseroberfläche steigen, mit ein Seihlöffel entnehmen und in einem Sieb warmstellen. Die restlichen Gnocchis ebenso kochen.

Anmerkung:

- Angeblich ist das Backen der Kartoffeln im Ofen die beste Methode, um trockene Kartoffeln und damit fluffige Gnocchi zu erhalten.

- Alternativ geht auch (genauso angeblich) das trockene Garen in der Mikrowelle.

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... und Sauce...

Vor kurzem verschenkte ich ein Exemplar von Stevan Pauls "Deutschland Vegetarisch" an eine angehende Vegetarierin. Prompt waren wir kurz darauf an Weihnachten zu Rosenkohl mit Maronen und Zitronensauce eingeladen. (Für die Fleischfresser gab es noch ein paar Gänsekeulen dazu.)

Zitronensauce.jpg

Mir hat dabei die Zitronensauce ausnehmend gut geschmeckt, so daß ich beschloß, sie auch zu anderen Gelegenheiten nachzukochen.

Zitronensauce

Quellenangabe: "Deutschland vegetarisch" von Stevan Paul
Erfaßt 12.01.2014 von Sus
Kategorien: Sauce, Zitrone
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1EßlöffelZitronenschale; gerieben
50gButter
450mlKalte Gemüsebrühe
150mlSahne
15gMehl
10Stengel Schnittlauch (ca.)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Butter mit Brühe, Sahne, Mehl und geriebener Zitronenschale mit einem Schneebesen in einem Topf verrühren.

Topf auf den Herd setzen und bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen aufkochen, dabei Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zum Servieren mit gehacktem Schnittlauch bestreuen.


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Dienstag, 14. Januar 2014

Gerührt und nicht geknetet...

Das allgemeine Brot-im-Topf-Backfieber greift ja immer noch um sich und irgendwie hat es mich auch angesteckt. Dummerweise besitze ich aber keinen gußeisernen Topf und habe es bisher tatsächlich geschafft, standhaft zu bleiben und mir keinen zu kaufen. (Fragt lieber nicht, wie oft ich schon in den Läden in der letzten Zeit davor gestanden habe...) Nachdem ich beim letzten Brot meinen Römertopf ausprobiert habe, war dieses Mal meine uralte Jenaer Glas-Auflaufschüssel dran. (Aus mir nicht mehr nachvollziehbaren Gründen war ich kurz nach Auszug aus der elterlichen Wohnung der festen Überzeugung, ich bräuchte so eine Schüssel. Benutzt habe ich sie dann ... eher selten.)

Nun, wie man sieht, hat es funktioniert:

TopfbrotMitCouscous1.jpg

Das Rezept habe ich bei Sandra gesehen und gleich den Teig angesetzt. Genau wie sie hatte ich statt Bulgur auch nur Couscous im Haus; das Einkorn-Vollkornmehl habe ich durch Weizen-Vollkornmehl ersetzt. Das Brot ist sehr lecker geworden und bis auf die langen Reifezeiten wirklich nicht aufwendig. Ich glaube, die Glasschüssel wird in der nächsten Zeit etwas öfter benutzt werden. SmileyGrin.gif

Vollkorn-Couscous-No Knead Brot

Quellenangabe: From-Snuggs-Kitchen
Nachgebacken und erfaßt 12.01.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Brot, Couscous
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

40gCouscous
80mlWasser, kochend
300gWeizenvollkornmehl
250gWeizenmehl, Typ 550
15gSalz
3gHefe, trocken
40gAhornsirup (ersatzweise Zuckerrübensirup oder Honig)
35gRapsöl (ersatzweise anderes neutrales Öl)
420mlWasser, lauwarm

Zubereitung:

Den Coucous in einer großen Schüssel mit den 80 ml kochenden Wasser übergießen und 5 min. quellen lassen. Nun die restlichen Zutaten zufügen und gut verrühren, bis keine Mehlklümpchen mehr vorhanden sind. Der Teig sollte weich sein, aber nicht dünn. Nun abdecken (Plastikbeutel o. ä.) und für 12-18 Std. bei Raumtemperatur gehen lassen. (Anmerkung Sus: Einfach in den leeren Backofen gestellt.)

Der Teig kann nun direkt verarbeitet werden oder für ein besseres Aroma, den Teig kurz durchrühren und 3-12 Std. abgedeckt in den Kühlschrank geben. Anschließend aus dem Kühlschrank nehmen und 1-2 Std. in der Küche stehen lassen, bis er die Zimmertemperatur angenommen hat. Den Ofen rechtzeitig auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen, inklusive Topf!

Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig darauf geben. Den Teig etwas flach drücken und wie einen Brief falten, dann nochmals von der anderen Seite her falten. Den Teig bemehlen und in den heißen Bräter/Topf geben, mit dem Deckel verschließen. Das Brot im Topf für 6 min. bei 250°C backen, dann auf 230°C reduzieren und weitere 30 min. mit Deckel backen. Nun den Deckel abnehmen und nochmals 15 min. bei 230°C ohne Deckel zu Ende backen. Anschließend das Brot aus dem Topf nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.

Anmerkung:

- Die Glasschüssel habe ich leicht mit Öl eingepinselt.

- Mein Teig war etwas zu weich, um ihn vor dem Backen falten zu können, selbst nach Zugabe von weiterem Mehl. Ich habe den Teig dann einfach in die Schüssel 'geschüttet'.

- Fazit: SmileyLecker.gif
TopfbrotMitCouscous.jpg


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Donnerstag, 2. Januar 2014

Ein bißchen krumm...

... und schief: So wie das alte Jahr zu Ende ging, kann das neue Jahr ruhig anfangen - Hauptsache, es schmeckt!

Neujahrsbrezel2013.jpg

Neujahrsbrezel mit Zopf aus dem Plötzblog

Quellenangabe: Plötzblog
Nachgebacken und erfaßt 31.12.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Neujahr
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Vorteig:
100gWeizenmehl 550
100gMilch (3,5% Fett)
0.1gFrischhefe
Mehlkochstück:
75gMilch (3,5% Fett)
15gWeizenmehl 550
Hauptteig:
Vorteig
Mehlkochstück
280gWeizenmehl 550
65gMilch (3,5% Fett)
10gFrischhefe
50gEi (ca. 1 Ei)
25gZucker
70gButter
5gSalz
1Ei zum Abstreichen

Zubereitung:

Die Vorteigzutaten mischen und 20 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Für das Mehlkochstück das Mehl mit einem Schneebesen in der Milch verteilen und unter ständigem Rühren auf ca. 65°C erhitzen. Sobald die Masse zähflüssiger wird, den Topf vom Herd nehmen und etwa 2 Minuten weiterrühren. Die Masse auskühlen lassen und mindestens 4 Stunden im Kühlschrank lagern.

Alle Zutaten außer Butter und Zucker 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 10 Minuten auf zweiter Stufe zu einem festen Teig kneten. Butter und Zucker zugeben und weitere 10 Minuten auf zweiter Stufe kneten.

90 Minuten Gare bei 24°C. Nach 60 Minuten ausstoßen.

210 g Teig abnehmen, in 70 g-Stücke teilen und rundschleifen. Einige Minuten entspannen lassen. In der Zwischenzeit den übrigen Teig rundwirken und 15 Minuten ruhen lassen. Nun einen etwa 90 cm langen Strang formen und zu einer Brezel legen. Sollte der Teig zu straff sein, nochmals für 10 Minuten ruhen lassen. Aus den 3 kleinen Teiglingen 30 cm lange Stränge mit einer leichten Verdickung in der Mitte formen und zu einem Zopf flechten. Den Zopf auf den Brezelbauch setzen.

Die Brezel mit Ei abstreichen und 60 Minuten bei 24°C zur Gare stellen.

Nochmals mit Ei abstreichen und bei 200°C fallend auf 180°C 30 Minuten ohne Dampf backen.

Anmerkung:

- Die letzte Stunde Gare fiel aus wegen Zeitmangel.
- Sehr lecker, kaum Hefegeschmack, aber trotzdem schön weich, "faserig-fluffig".
- Lohnt sich! SmileyLecker.gif

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Aktualisiert: 15.12.2020, 19:43
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