Montag, 5. Oktober 2009

Es wird ...

Blog-Event L - Herbstliches mit Kartoffeln und Pilzen (Einsendeschluss 15. Oktober)

... wohl doch leider - und entgegen aller Wünsche und Beschwörungen - wirklich langsam Spät-Spät-Sommer ...

Das fünfzigste Event im Kochtopf wird diesen Monat von Smoothbreeze veranstaltet. Sie verbindet - ganz im Zeichen des Herbstes - Kartoffeln mit Pilzen.

Diese Kombination habe ich mir ein paar Tage durch den Kopf gehen lassen. Irgendwann wurde die klassische Variante 'gefüllte Riesenchampignons mit Kartoffelpüree-statt-Käse überbacken' invertiert: wie wäre es mit 'Kartoffeln mit Chamipgnonfüllung'? Eine schöne Idee, die allerdings bei der Ansicht von wunderschönen Pfifferlingen auf dem Markt augenblicklich zu 'Kartoffeln mit Pfifferlingen' mutierte ...

Kartoffeln mit Pfifferlingen

KartoffelMitPfifferlingen.jpg
Quellenangabe: 03.10.2009; frei Schnauze von Sus
Kategorien: Kartoffel, Pilz, Pfifferling, Steinpilz
Mengenangaben für: 4 Portion(en)

Zutaten:

2sehr große Kartoffeln; wenn normal groß, dann doppelte Menge
2Lorbeerblätter
300GrammPfifferlinge
1Zwiebel; gehackt
1Knoblauchzehe; gehackt
2Getrocknete Tomaten; gehackt
50GrammSpeckwürfel
4GrammSteinpilze; getrocknet, feinst gewürfelt
Butter
Salz, Pfeffer
Manchego (oder anderer Hartkäse); gerieben
Basilikum

Zubereitung:

Steinpilze in warmem Wasser ca. 30 Minuten einweichen, dann nochmal ca. 15 Minuten in selben Wasser köcheln lassen

Die Kartoffeln sauber waschen und ggf. dunkle Stellen entfernen; nicht schälen. Jede Kartoffel der Länge nach halbieren und mit einem Löffel aushöhlen. Kartoffeln und die herausgenommenen Stücke in Salzwasser zusammen mit den Lorbeerblättern weich kochen.

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.

Zwiebel, Knoblauchzehe, Tomaten und Speckwürfel in einer Pfanne anbraten. Pfifferlinge und Steinpilzstückchen dazugeben und unter Umrühren ebenfalls kurz anraten. Mit etwas Weißwein und einem Teil des Einweichwassers ablöschen. Etwas Sahne einrühren. Mit Salz und Pfeffer und etwas Gemüsebrühe abschmecken. Noch ein paar Minuten vor sich hin schmurgeln lassen.

Die Kartoffelhälften auf ein Backblech legen. Mit der Pfifferlingmasse auffüllen. Die restlichen Kartoffelstücke mit etwas Butter, Salz und Einweichwasser zu Püree zerstampfen. Masse dekorativ auf die Kartoffeln spritzen (muß ich wohl noch ein bißchen üben). Mit geriebenem Käse bestreuen. Im Backofen nochmal 5-10 Minuten backen, ggf. Grill einschalten.

Basilikumblätter hacken und darüberstreuen.

Anmerkung:

- Ich habe zuerst versucht, die Kartoffeln am Stück zu kochen und dann auszuhöhlen. Da sie innen noch etwas hart waren, gestaltete sich das Aushöhlen etwas schwierig: sie sind zerbrochen. Deshalb habe ich es noch einmal mit zwei neuen Kartoffeln versucht.
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Dienstag, 29. September 2009

Herbst-Vergnügen

Letzten Samstag war mal wieder Pflanzen-Flohmarkt in Seeheim an der Bergstraße. Es hatte sich ja strahlender Sonnenschein angekündigt, also nichts wie rein ins Auto mit dem Gepflanz, welches sich den Sommer über in kleinen und mittelgroßen Pöttchen angesammelt hatte, weil es entweder aus Platzmangel irgendwo herausgerupft wurde und zu schade zum Wegschmeißen oder liebevoll aus Stecklingen herangezogen worden war. Auch die eine wunderschön pink blühende Mirabilis sollte mit, schließlich will man seine Kundschaft mit hübschen Blüten zum Kauf animieren.

Die anderen Pflanzenverkäufer hatten sich bereits eingefunden, mittlerweile kennt man sich, und man fror frohgemut gemeinsam den Kunden entgegen. Frohgemut. Ja. Und fror. Entgegen. Doch da kam nix. Keine Kunden.

Nach gegenseitigen Frusteinkäufen erschienen dann doch noch ein paar Exemplare der ersehnten Kundschaft.

PflanzenflohmarktSeeheim_Sept2009.jpg

Wie es sich herausstellte, war in der lokalen Presse keine Veranstaltungsankündigung abgedruckt worden, trotz vorheriger Bekanntgabe durch den Veranstalter Bund Darmstadt-Dieburg. Tja, keine Presse, keine Leute. Da sieht man mal wieder, welchen Einfluß selbst so ein kleiner Zweizeiler haben kann.

PflanzenflohmarktSeeheim_Sept2009_Stand.jpgGegen später kamen noch etwas mehr Leute, die sich für den Herbst vorzugsweise entweder mit winterharten Pflanzen oder Exoten wie Sukkulenten oder Kakteen eindecken wollten.


Leider nicht ganz mein Repertoire. Schade.


Interessanterweise gab es dieses Mal auch einen Stand mit vierbeinigen Ausstellungsstücken:

PflanzenflohmarktSeeheim_Sept2009_Schafe.jpgPflanzenflohmarktSeeheim_Sept2009_Ziege.jpg
Sie waren Werbeträger für einen nahegelegenen Bauernhof mit Fleisch- und Obstverkauf.

Die Termine für nächstes Jahr weiß ich auch schon:

Pflanzenflohmarkt Seeheim-Jugenheim

Sa, 24.04.2010 und Sa, 02.10.2010 von 08:00 bis 12:00

hinter der Sport- und Kulturhalle in Seeheim



Fazit: Alles in allem ein sehr schöner Herbst-Vormittag, der allerdings nicht wirklich profitabel war. Jetzt steht meine Mirabilis wieder neben meiner Terrasse. Selber schuld!

Technorati:
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Montag, 28. September 2009

Sommer-Frische

Garten-Koch-Event

Letzten Mittwoch abend schien die Sonne noch so schön (ja, auch nach diesem nebligen Start), daß wir abends unbedingt auf der Terrasse einen schönen Salat essen wollten - halt nochmal so richtig 'Sommer- und Urlaubs-Feeling'.

Naja, bis ich dann fertig war, hatte sich die Sonne leider schon schneller als erwartet verabschiedet ...

MangoldNektarinenSalat1.jpg

Und da der Abend dann doch etwas frischer wurde, habe ich mich mit den Photos beeilt, so sehr, daß ich beim Dekorieren die Hälfte vergessen hatte. Deshalb zeigt das folgende Photo zwar einen etwas angefutterten Salat, aber diesmal mit allen Zutaten.

Lauwarmer Mangoldsalat mit karamelisierten Nektarinen


MangoldNektarinenSalat2.jpg

Quellenangabe: 23.09.09 von Sus
Kategorien: Salat, Mangold, Obst
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

400gJunger Mangold
30gPinienkerne
2gNektarinen
2-3EßlöffelRohrzucker
2Ziegenfrischkäserollen
1kleineZwiebel
4ScheibenSerrano-Schinken
1HandvollMini-Tomaten (hier: Johannisbeer- und gelbe birnenförmige Tomaten)
Distelöl
Himbeeressig
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Nektarinen schälen, entkernen und in Schnitze schneiden.

Pinienkerne in einer trockenen Pfanne leicht anrösten und beiseite stellen.

Danach in der selben Pfanne den Zucker schmelzen lassen und die Nektarinenschnitze hineingeben. Unter gelegentlichem Rühren und Wenden die Schnitze karamelisieren lassen (Wobei das bei mir durch den austretenden Saft mehr Nektarinen in Sirup ergeben hat.) Beiseite legen.

Eine Vinaigrette aus der kleingeschnittenen Zwiebel, Essig, Öl, Salz und Pfeffer bereiten.

Den Mangold gründlich waschen. Je nach Größe die Stiele abtrennen und in schmale Stifte schneiden, die Blätter gabelgerecht kleinzupfen. Kleine Blättchen können am Stück bleiben; ein paar ganz kleine beiseite legen.

Eine Schüssel mit sehr kaltem Wasser bereitstellen. Einen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, Salz hinzufügen und zuerst die Mangoldstiele ca. 3-4 Minuten kochen lassen. Währenddessen in das kalte Wasser einige Eiswürfel geben. Die Stiele mit einem Schaumlöffel aus dem kochenden Wasser herausnehmen und in das Eiswasser geben. Nun das Ganze zuerst mit den großen Blattstücken und dann mit den kleinen Blättchen wiederholen, dabei die Kochzeit auf jeweils zwei und eine Minute verkürzen.

Mangold gut abtropfen lassen.

Die Schinkenscheiben in Stücke reißen und entweder in der Pfanne (oder in der Mikrowelle - funktioniert prima) kross braten.

Den Mangold auf den Tellern verteilen und mit der Vinaigrette beträufeln, darüber Tomaten, Schinken, zerkrümelten Ziegenkäse, Nektarinenschnitze und Pinienkerne verteilen und servieren.

Zubereitung:

- Wenn möglich, Mangold 'Bright Lights' mit bunten Stielen verwenden.
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Mittwoch, 23. September 2009

Wie sie sehen, ...

... sehen sie heute morgen nicht viel:

Nebel2009.jpg


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|Darmstadt|



Montag, 14. September 2009

Nem a la platja ... *

Blog-Event XLIX - Ferienküche (plus Wettbewerb) - Abgabetermin 15.9.2009

'Schon fünf Jahre gibt es 1x umrühren bitte, der Blog mit dem wohl bekanntesten deutschsprachigen Koch-Blog-Event, dieses Mal bereits in neunundvierzigster Folge ...

Zorra wünscht sich im Ausklang der Sommer- und Ferienzeit Rezepte mit den liebsten Feriengerichten. Das ist dieses Mal ganz einfach: Zufälligerweise sind wir gerade in der Gegend, in der ich mit meinen Eltern die ersten Mittelmeerurlaube verbracht habe. Dort gab es für mich am Strand (neben klebrig-süßem Wasser-Eis) die Ferien-Mahlzeit schlechthin:

Bocadillos.jpgMorgens wurde ich zum Bäcker um die Ecke geschickt, frisches Brot zu holen. Vom Wechselgeld durfte ich mir dann Lutscher oder Kaugummis kaufen. Das Brot wurde dann mit quietschroter Salami, Käse und Paprika belegt, gut eingepackt und mit an den Strand genommen. Nach ein paar Stunden in der Sonne waren die Salami und der Käse so richtig schön zerlaufen. Fein!

Soweit zur Vergangenheit - heute ist alles anders: die Einheimischen sprechen offiziell nicht mehr 'spanisch' sondern katalanisch, die Salami ist nicht mehr so schön quietschrot, der Käse ist Emmentaler oder Gouda und Paprikas findet man auch nur noch im richtigen Supermarkt, nicht mehr im Tante-Emma-Laden um die Ecke. Die Orangenlimo ist auch blasser geworden und schmeckt langweilig international. Aber das Brot riecht noch genauso lecker wie damals, die Lutscher gibt es noch und immerhin die Zitronenlimo schmeckt noch genauso wie in der Erinnerung.

Strand-Bocadillos


Quellenangabe: 14.09.2009 von Sus
Kategorien: Brot, Spanien, Urlaub
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

1spanisches Weißbrot
einfache Salami; in Scheiben
Käse; in Scheiben
2grüne Paprika
2StundenSonne

Zubereitung:

Paprika waschen und entkernen. Brot der Länge nach aufschneiden und mit Salami, Käse und Paprika belegen.

In einer Plastiktüte in die Badetasche legen und diese in der Sonne stehen lassen.

Anmerkung:

(*) Katalanisch für "Vamos a la playa'" (obwohl die damals aktuelle Musik eher bei "Eviva España" lag)
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Samstag, 12. September 2009

Alle Jahre wieder ...

... gibt es diesen Zwetschgenkuchen. Dieses Jahr aber mit vollständig eigener Ernte! SmileyFreu.gif

Zwetschgen2009.jpgDer Baum hat brav 3 Kilo Zwetschgen heranreifen lassen, die letzte Woche dringend geerntet werden mußten, weil die Wespen der Meinung waren, daß die Früchte jetzt genau richtig für sie wären. Womit sie gar nicht mal unrecht hatten: süß, saftig, aber nicht überreif!

Zwei Kilo habe ich im Kuchen verarbeitet, den Rest erst einmal eingefroren. Mal sehen, was ich nach dem Urlaub damit noch anstellen kann.


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|Grünfutter|



Dienstag, 1. September 2009

Unbelievable ...

BreadBakingDay #23 - Something You’ve Never Made Before (Last day of submission: September 1st)I can't believe this: I was just writing this article for the Bread Baking Day #23, this time hosted by imafoodblog.com, when I looked into my feed reader. And what do I detect? Eva of Deichrunner's Küche has also baked a bread with hemp seed and presented it today. Quite a coincindence, isn't it?

But whereas Eva did a quite a professional job with long rising times and multiple kneading and folding, I took the easy way: A yeast bread with a very short rising time because of the preheated loaf pan (which wasn't really necessary at these outside temperatures we have right now: even without preheating the dough tried to leave the pan in record time.)

The hemp seed I found in the organic section of a large department store. According to the brand label it should be found in Germany in almost every second organic supermarket. I always wanted to bake something with it, but somehow for the last six months I didn't get around to it. Now isn't this event the best opportunity to use it in a bread, which I haven't done before?

BallymaloeVollkornbrotMitHanf.jpg

Ballymaloe Wholemeal Bread with Hemp Seed


Source: 'Brotrezepte aus aller Welt' ('Bread') by Eric Treuille and Ursula Ferrigno, Bassermann Verlag, 1999
Varied 31.08.2009 by Sus
Categories: Bread, Hemp Seed, Yeast, Ireland
Yieldsr: 1 Bread(s)

Ingredients:

100gramHemp seed
3teaspoonsDry Yeast
400mlWater; lukewarm
1,5teaspoonsMolasses
500gramWheat wholemeal flour
2teaspoonsSalt

Preparation:

Put not quite half of the hemp seed in a mixer and ground it medium fine. Take the other half and let it soak in some milk for about an hour, then drain.

Butter a loaf pan (for 500 g) and preheat in the oven at about 120 °C.

Take 150 ml water and put the yeast in. Let sit for 5 minutes, then stir to dissolve the yeast. Add the melasse and let sit for another 10 minutes. Finally stir in the remaining water.

Mix flour, ground hemp seed and salt in a large bowl, make a depression in the middle and pour in the dissolved yeast. Stir until the dough is strong and heavy. Keep 2 table spoons of the soaked hemp seed and add the rest to the dough. Knead it for approx. 1 minute, until it doesn't stick to the bowl any longer.

Put the dough into the prewarmed loaf pan, cover it with a clean towel and let it rise for about 25-30 minutes, until it is 1 cm above the pan. Sprinkle the remaining hemp seed on top.

Preheat the oven to 220 °C and bake for about 30 minutes, then reduce the temperature to 200 °C and bake for another 15 minutes. Remove the bread from the pan und put it back in the oven upside down. Bake for another 10 minutes until it sounds hollow when you knock on the bottom of the bread. Cool for some time before cutting it.
FlagGER.png
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|Cooking, Baking and Everything|



Das glaub ich jetzt aber nicht ...

BreadBakingDay #23 - Something You’ve Never Made Before (Last day of submission: September 1st)Das gibt's doch nicht: Eben schreibe ich noch an meinem Beitrag für den Bread Baking Day #23, dieses Mal bei imafoodblog.com, dann schaue ich mal kurz in meinen Feedreader. Und was sehe ich da: Eva von Deichrunner's Küche hat genau heute auch ein Hanfbrot gebacken und vorgestellt. Zufälle gibt's!

Aber während Eva mal wieder ein "richtig ordentliches" Brot mit langer Gehzeit, mehrfachem Kneten und Falten gebacken hat, habe ich es mir einfacher gemacht: Ein Hefebrot mit extrem kurzer Gehzeit durch die vorgewärmte Backform (was aber bei den aktuellen Temperaturen gar nicht notwendig war: der Teig ist auch ohne Vorwärmen innerhalb kürzester Zeit aus der Form gekrabbelt.)

Die Hanfsamen habe ich übrigens in der Bio-Abteilung eines Kaufhauses gefunden. Nach dem Label zu urteilen, müßte es die wohl mittlerweile in jedem zweiten Bio-Supermarkt geben.

BallymaloeVollkornbrotMitHanf.jpg

Ballymaloe-Vollkornbrot mit Hanf

Quellenangabe: Brotrezepte aus aller Welt von Eric Treuille und Ursula Ferrigno, Bassermann Verlag, 1999
Variiert 31.08.2009 von Sus
Kategorien: Brot, Hanf, Hefe, Irland
Mengenangaben für: 1 Brot(e)

Zutaten:

100GrammHanfsamen
3TeelöffelHefegranulat
400MilliliterWasser; lauwarm
1TeelöffelMelasse oder Rübensirup
500GrammWeizenvollkornmehl
2TeelöffelSalz

Zubereitung:

Knapp die Hälfte des Hanfs im Mixer mittelfein mahlen. Den restlichen Samen in etwas Milch ca. 1 Stunde einweichen; abtropfen lassen.

Eine 500-g-Kastenform mit Butter ausstreichen und im Backofen bei 120 °C vorwärmen.

150 ml des Wassers abnehmen, die Hefe hineinschütten. 5 Minuten stehen lassen. Rühren, damit sich die Hefe auflöst. Die Melasse zugeben, nochmals 10 Minuten stehen lassen, dann das restliche Wasser einrühren.

Mehl, gemahlenen Hanf und Salz in einer großen Schüssel mischen, eine Mulde hineindrücken und die aufgelöste Hefe hineingeben. Mit dem Mehl verrühren, bis ein schwerer Teig entsteht.

Vom eingeweichten Hanfsamen ca. 2 Eßlöffel zurückbehalten und den Rest in den Teig geben. Diesen in der Schüssel 1 Minute mit den Händen kneten, bis er sich als weicher Kloß vom Schüsselrand löst.

Den Teig in die vorgewärmte Kastenform geben und mit einem Handtuch bedeckt 25-30 Minuten gehen lassen, bis er 1 cm weit über den Rand der Form ragt. Restlichen Hanf darüberstreuen.

Im vorgeheizten Ofen 30 Minuten bei 220 °C backen, dann die Temperatur auf 200 °C reduzieren und weitere 15 Minuten backen. Das Brot aus der Form nehmen, mit dem Boden nach oben erneut in den Ofen geben und 10 Minuten backen, bis es hohl klingt, wenn man gegen den Boden klopft. Auf einem Drahtrost auskühlen lassen.
FlagUKUS.png
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|Kochen, Backen und Genießen|



Samstag, 29. August 2009

Ausnahmen bestätigen die Regel?

Vor ein paar Tagen las ich im Gärtner-Blog einen Beitrag, der mich mal wieder verwundert hat. Es geht um die Süßkartoffel als Zierpflanze. Auch hier wurde wieder gesagt, daß diese Pflanze im Allgemeinen nur durch ihre Blätter auffällt und eher selten blüht.

Vor drei Jahren hatte ich zum ersten Mal ein Exemplar der violetten Variante gekauft, ohne zu wissen, um was es sich für ein Gewächs handelt. Das Pflänzchen blühte innerhalb von zwei Wochen und hörte bis zum Frost nicht mehr auf. Eine Gärtnerei in der Nachbarschaft zeigte sich darüber überrascht, konnte mir aber sagen, daß es sich eben um eine Variante der Süßkartoffel (Ipomoea batatas) handelt. Seitdem habe ich jedes Jahr mindestens eine Pflanze im Blumenkasten oder -topf und jede hat geblüht. Seltsam!

Suesskartoffel_IpomoeaBatata.jpg

Süßkartoffel (Ipomoea batatas) 'Blacky'



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|Grünfutter|



Freitag, 28. August 2009

Gewickelte Bohnen ...

Garten-Koch-Event August 2009: Bohnen [Einsendeschluß: 31.08.2009]

Nachdem ich in diesem Monat hier und hier schon Rezepte mit grünen Bohnen mehr oder weniger erfolgreich gekocht habe, lachte mich letzte Woche dieses Rezept bei Eva in Deichrunner's Kitchen an. Und nachdem mir so langsam die Ideen ausgingen, und ich die Kombination von grünen Bohnen mit Pfifferlingen mag, habe ich es einfach adoptiert adaptiert.

Crêpes mit grünen Bohnen und Pfifferlingen

CrepesMitGruenenBohnenUndPfifferlingen.jpg

Quellenangabe: Lecker.de
Erfasst *RK* 18.08.09 von Eva Ohrem auf Deichrunner's Kitchen
Abgewandelt und erfaßt 21.08.09 von Sus
Kategorien: Crêpe, Grüne Bohnen, Pfifferling, Speck
Mengenangaben für: 4 Stück

Zutaten:

100GrammMehl
1/4lMilch
3Eier (Größe M)
1/2TeelöffelSalz
1Zwiebel
300GrammPfifferlinge
400GrammGrüne Bohnen
1StengelBohnenkraut
1ScheibeSchinkenspeck; klein geschnitten
4-5EßlöffelÖl
5Wacholderbeeren
Pfeffer
200mlGemüsebrühe
150mlSchlagsahne
1/2BundPetersilie, glatt
8ScheibenSchinkenspeck

Zubereitung:

Mehl, Milch, Eier und Salz mit den Schneebesen des Handrührgerätes verrühren. Ca. 1 Stunde quellen lassen.

Inzwischen Zwiebel schälen und fein würfeln. Bohnen putzen. Den kleingeschnittenen Schinkenspeck und ein paar Zwiebelwürfel in einem Topf anbraten, die Bohnen und etwas Wasser (und ggf. Bohnenkraut) hinzugeben und ca. 10 Minuten kochen lassen. Die Bohnen sollten noch nicht ganz gar sein.

Die Pfifferlinge putzen, wenn notwendig, waschen und gut abtropfen lassen. 2 Esslöffel Öl in einer Pfanne erhitzen und die restliche Zwiebel darin anbraten. Pilze zufügen und ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze mitbraten. Wacholder fein hacken oder im Mörser zerstoßen.. Pilze mit Wacholder, Salz und Pfeffer würzen. Mit Brühe und Sahne ablöschen und aufkochen lassen. Evtl. mit wenig Mehl binden und nochmals abschmecken. Petersilie waschen, trocken tupfen,
Blättchen von den Stielen zupfen und fein hacken. Zum Pilzrahm geben und unterrühren.

Restliches Öl in einer Pfanne (ca. 24 cm Ø) erhitzen und nacheinander 6-8 dünne Pfannkuchen (bei mir war der Teig etwas dickflüssig und es wurden nur 4 Pfannkuchen) darin backen.

Crépes in der Mitte mit Pfifferlingsrahm füllen und zusammenrollen. Mit je einer Scheibe Speck umwickeln und in eine gefettete Gratinform legen.

Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Gas: Stufe 3) 15-20 Minuten backen. Nach Belieben mit Petersilie und restlichen Bohnen und Pfifferlingen garniert servieren.

Anmerkung:

Fremdkochen PfifferlingEigentlich wäre dies auch ein schöner Beitrag für das aktuelle Fremdkochen der Hüttenhilfe.

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Sonntag, 23. August 2009

Offline-Event Reloaded ...

Für das gestrige Firmen-Sommerfest war neben einem Kuchen auch ein Salat gefragt. Weil mir dieses Jahr die Inspiration ausging, habe ich ein Rezept wiederholt, welches ich bereits vor ... fünf? ... sechs? ... Jahren für das gleiche Fest bereitet hatte. Damals wie gestern mußte ich nicht viel wieder mit nach Hause nehmen ...

Thai-Glasnudel-Salat

ThaiGlasnudelnSalat.jpg
Quellenangabe: Vor Jahren irgendwo gefunden, damals adaptiert für's damalige Firmen-Sommerfest und eingetippt von Sus.
Dieses Jahr mal wieder gemacht.
Kategorien: Salat, Glasnudel, Cashew
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

250GrammGlasnudeln
500GrammSpitzpaprika, rot; in feine Streifen geschnitten
250GrammSojasprossen
1grossZwiebel; fein gehackt
3StückKnoblauchzehen; fein gehackt
6StückSchalotten; in Röllchen geschnitten
1Chilischote; ohne Kerne (je nach Geschmack)
1PriseZucker
1EsslöffelZitronengras; fein gehackt
1EsslöffelIngwer, frisch; fein gehackt
1Schuss/Spurgrüne Curry-Paste
6Kaffir-Zitronenblätter; (gefroren, wenn frisch, dann weniger)
0,5BundPetersilie, glatt; (statt Koriander)
1BundBasilikum; (statt Thai-Basilikum)
2DoseCashewnüsse, geröstet; (*)
3Limetten; Saft davon
1Zitrone; Saft davon
Fischsoße
Sesamöl
Sonnenblumenöl; (zum Strecken)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

(*) Wenn man nur die üblichen gesalzenen und gerösteten Cahshewkerne bekommt, diese gut wässern und wieder trocknen lassen.

Gemüse (Zwiebel, Paprika, Sojasprossen) bis auf die Schalottenröllchen in den heißen Wok (Pfanne) mit wenig Öl geben und 1 Minute unter Rühren anbraten, es sollte noch sehr knackig sein. Knoblauch, Zucker, Limonenblatt, Chili, Currypaste, Ingwer, Zitronengras dazugeben und noch 1 weitere Minute anbraten. Jeweils die Hälfte des Basilikums und der Petersilie dazugeben. Sesamöl, Limonensaft und Fischsauce einrühren, sofort in eine Schüssel umfüllen, damit es nicht weiter gart.

Die Glasnudeln 1 Minute kochen und 10 Minuten ziehen lassen. Dann abschrecken; gut abtropfen lassen und mit der Küchenschere einige Male durchschneiden. Dann unter das erkaltete Gemüse mengen. In den Kühlschrank stellen und bis zum Servieren ziehen lassen.

Zum Servieren die Cashewkerne und den Rest der Petersilie und des Basilikums untermengen, mit Salz und Pfeffer, evtl. mehr Fischsauce, Sesamöl und Zitronen- bzw. Limettensaft abschmecken; zum Schluß mit Schalottenröllchen bestreuen.

Anmerkung:

- Wer es schärfer mag, verwendet mehr Chili und/oder Currypaste. Für die lieben Kollegen inklusive Anhang mußte ich etwas Rücksicht nehmen!
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