Dienstag, 12. September 2006

Spinne am Morgen...

... bringt Kummer und Sorgen, Spinne am Abend erquickend und labend.

Diesen Spruch fand ich schon immer merkwürdig: Wer außer vielleicht einer Katze findet denn schon Spinnen erquickend und labend? Aus aktuellem Anlaß habe ich mal schnell bei Wikipedia nachgeschlagen und siehe da, der Spruch bezieht sich nicht auf die Spinne sondern auf das Spinnen.

Zitat:
"Wer in der Zeit der häuslichen Arbeit am Spinnrad nur am Abend spann, der verdiente sich damit ein gutes Zubrot und das war labend (= ernährend). Frauen, die jedoch bereits am Morgen, also im Hauptberuf mit dem Spinnen ihren Lebensunterhalt verdienen wollten, galten als von Armut bedroht und wurden dadurch von Kummer und Sorgen, also Existenzängsten, geplagt. Wirtschaftlich gesicherte Frauen übten diese Tätigkeit oft abends in geselliger Runde aus."

Die Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus):

Einmal von hinten ...
KreuzspinneRuecken.jpg

... und einmal von vorne:
KreuzspinneBauch.jpg

Mehr z.B. bei NABU.de oder bei Natur-Lexikon.com.

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|Getier|



Samstag, 9. September 2006

Letzte Kartoffelernte

Abgeerntet.jpgAufgrund galoppierender Kraut- und Braunfäule mußte ich am Wochenende alle Kartoffeln aus der Erde holen. Die meisten hätten wohl noch ein paar Wochen Wachstum gebrauchen können.

Dummerweise hat es auch die Tomaten erwischt: Gestern abend habe ich massenweise vertrocknete Pflanzen und fleckige, verhärtete Tomaten (buchstäblich) in die Tonne getreten. Man konnte die letzten Tage richtig zuschauen, wie die Pflanzen eingingen. Photographiert habe ich das nicht, dazu tat mir viel zu sehr meine aufstrebende Gärtnerseele weh, aber bei Google finden sich genügend Bild- und Textbeispiele zu dem Thema.


Technorati: , ,
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|Grünfutter|



Donnerstag, 7. September 2006

Das hat man nun davon...

Erst nimmt man im Februar beim Garten-Koch-Event Keimsprossen teil und sät kleine Rote-Bete-Samen in Untersetzer. Dann bleiben ein paar davon nach dem Verarbeiten übrig, die vereinzelt in kleinen Töpfchen auf den Frühling warten. Dann werden sie vergessen. Dann werden sie wiedergefunden und an einige freie Stellen im Gemüsebeet ausgesetzt und ignoriert. Plötzlich sitzen an deren Stelle dicke rote Knollen mit hübschen grünen Blättern mit roten Stielen.

RoteBete.jpgAu weia, was macht man bloß mit roter Bete? Naja, erst mal sitzen lassen und weiter ignorieren. Die Knollen werden immer größer und größer.

Eine habe ich dann mal geerntet:
RoteBeteGeerntet.jpg










Und jetzt - zum Glück - gibt es im Gärtner-Blog das passende Garten-Koch-Event dazu: garten-koch-event-rote-bete.jpg
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|Grünfutter|



Mittwoch, 6. September 2006

Und schon wieder Muffins ...

... diesmal mit roten Johannisbeeren und weißer Schokolade.

JohannisbeerMuffins.jpg

Johannisbeer-Muffins mit weißer Schokolade

Quellenangabe: Inspiriert durch das Internet (*)
Ausgedacht und ausprobiert 26.08.2006 von Sus
Kategorien: Muffin, Backen, Johannisbeere, Schokolade
Mengenangaben für: 6 Stück

Zutaten:

60GrammWeizen-Vollkornmehl
70GrammWeizenmehl
1TeelöffelBackpulver
1PackungVanillezucker
200GrammWeiße Crispy-Schokolade
250Grammrote Johannisbeeren
1Ei
70GrammBrauner Zucker
40MilliliterSonnenblumenöl
125MilliliterButtermilch

Zubereitung:

Beide Mehlsorten in eine Schüssel geben und mit dem Backpulver mischen. Das Ei verquirlen, Zucker, Vanillezucker, Öl und Buttermilch dazugeben. Gut verrühren und unter die Mehlmischung geben. 3/4 der Schokolade kleinhacken und mit den Johannisbeeren (ein paar Beeren übrigbehalten!) vorsichtig unterheben. Den Teig in eine gefettete Muffins-Backform füllen (oder in Papierförmchen) und im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad Celsius 20 bis 25 Minuten backen. Die fertigen Muffins noch ein paar Minuten in der Form ruhen lassen und dann herausnehmen.

Das restliche Viertel der Schokolade schmelzen und die Muffins damit überziehen. Mit Johannisbeeren verzieren.

(*) Die Idee mit der weißen Schokolade stammt von Datenhamster.org

Anmerkung:

Die Schokolade nicht offen herumliegen lassen! Es könnte sein, daß der Liebste sie ad hoc zu seiner Lieblingsschokolade erklärt und man plötzlich nicht mehr genügend Material hat, um die Muffins zu verzieren, und noch schnell eine zweite Tafel besorgen muß!

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|Kochen, Backen und Genießen|



Montag, 4. September 2006

Ein Auflauf aus eigener Ernte

Wenn man den Garten voller leckerer, garantiert biologisch-dynamischer Agrarerzeugnisse hat, sollte man diese auch verarbeiten:

KartoffelZucchiniAuflauf.jpg

Dieser Auflauf kann wahlweise mit oder ohne Käse hergestellt werden. Auf dem Bild ist die überbackene Hälfte zu sehen. Für eine rein käsefreie Version wird etwas mehr Ei benötigt.

Kartoffel-Zucchini-Auflauf


Quellenangabe: Ausgedacht & ausprobiert von Sus
Kategorien: Auflauf, Kartoffel, Zucchini, ohne Käse
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

3 kleine Zucchini
500 Gramm Kartoffeln
4 Tomaten
100 Gramm Speckwürfel
4 Eier
Öl
Frische Kräuter (hier: Thymian, Oregano, Rosmarin)
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
Überbacken:
4 Scheiben Gouda, mittelalt

Zubereitungsanweisungen:

Die Kartoffeln ankochen, abschrecken und schälen. Die Zucchini schälen. Kartoffeln, Zucchini und Tomaten in Scheiben schneiden.

Die Eier in eine Schüssel aufschlagen, die geputzten und gehackten Kräuter und Knoblauch dazugeben.

Eine Auflaufform zuerst mit einer Lage Kartoffelscheiben auslegen, darauf eine Lage Zucchinischeiben und darauf eine Lage Tomatenscheiben. Ein paar Tropfen Öl, Salz, Pfeffer und ca. die Hälfte der Speckwürfel darübergeben. Danach ein Drittel des Eigemischs darüber verteilen.

Diesen Schritt solange wiederholen, bis entweder alles Gemüse verbraucht ist oder die Auflaufform überläuft. Die oberste Lage sollte aus Tomatenscheiben bestehen.

Für eine käsefreie Version kann die Auflaufform jetzt für 30 Minuten in den auf 200°C vorgeheizten Backofen gestellt werden. Käsefreunde hacken vorher noch den Gouda in kleine Stückchen und verteilen ihn über den Tomaten.

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Donnerstag, 31. August 2006

Feige 2

Weil ich's nicht lassen kann, habe ich für das Garten-Koch-Event Feige noch ein Rezept ausprobiert. Diesmal sind es keine Feigen aus dem hiesigen Garten, sondern aus dem Supermarkt. Interessanterweise sind diese Woche fast überall Feigen im Angebot. Die hätten die ruhig eins bis zwei Wochen eher haben können.

FeigeImBademantel.jpg
Meine Feigen waren für die Töpfchen ein wenig zu groß, so daß sich der Blätterteig nicht wie geplant ausbreiten konnte. Geschmeckt hat's uns aber trotzdem.

Feige im Bademantel

Quellenangabe: Ausgedacht & ausprobiert 27.08.2006 von Sus
Kategorien: Dessert, Backen, Feige, Blätterteig
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

2 Feigen
2ScheibenBlätterteig (ca. 15x15 cm)
50 GrammMarzipan
200 Gramm Vanillepudding

Zubereitung:

Die Blätterteigscheiben auftauen lassen. Je eine Scheibe in ein Auflaufförmchen (oder feuerfestes rundes Schüsselchen) legen, so daß noch genügend Teig übersteht.

Das Marzipan weichkneten und die Innenseite des Blätterteigs damit auskleiden. Den Boden des Blätterteigs mit etwas Vanillepudding bedecken. Darauf jeweils eine Feige setzen und mit dem überstehenden Blätterteig einpacken.

Die Förmchen für ca. 10-15 Minuten in den auf 190°C vorgeheizten Backofen geben.

Aus den Förmchen nehmen und mit dem restlichen Vanillepudding garnieren.

Anmerkung:

Das Rezept heißt 'Feige im Bademantel' deshalb, weil heutzutage wohl keiner mehr einen Schlafrock besitzt. :-)

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Mittwoch, 30. August 2006

Pilze

Wer gerne Pilze sammelt (und sie auch unterscheiden kann), sollte heute oder morgen in den Wald gehen.
Das folgende Sortiment habe ich heute morgen am Straßenrand einer vielbefahrenen Straße entdeckt. Wie mag es erst im Wald aussehen?

Pilze.jpg

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|Darmstadt|



Dienstag, 29. August 2006

Kartoffelernte

Am Wochenende habe ich die ersten wirklich eigenen Kartoffeln ernten können:

(Vorherige Beiträge siehe hier, hier und hier.)

KartoffelOdenwaelderBlaue.jpg KartoffelKingEdward.jpg
Odenwälder BlaueKing Edward

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|Grünfutter|



Sonntag, 27. August 2006

Ladwersch zum Dritten...

ZwetschgenLatwerge.jpgEs blubbert im Topf:

Quetsche-Ladwersch (Zwetschgen-Latwerge)

Quellenangabe: Ausgedacht & ausprobiert 24.08.2006 von Sus
Kategorien: Eingemacht, Aufstrich, Frucht, Zwetschge, Latwerge
Mengenangaben für: 3 Gläser

Zutaten:

750GrammZwetschgen
300GrammNektarinen (mußten weg :-))
5Mirabellen (*)
250mlWasser
150Grammbrauner Rohrzucker; evtl. mehr
3Kardamomkapseln; die Kerne im Mörser zerkleinert
Zimt; frisch gemahlen

Zubereitung:

Zwetschgen und Nektarinen schälen, entkernen und ggf. in Stücke zerkleinern.

Mit dem Zucker in eine große Schüssel geben und für einige Stunden bei Zimmertemperatur ziehen lassen.

Den entstandenen Saft mit dem Wasser in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Ca. 30 Minuten einkochen, bis Sirup entsteht. Wenn jemand das zu lange dauert, kann man mit noch ein bißchen Zucker nachhelfen.

Das Obst zu dem Sirup in den Topf geben und solange köcheln, bis es völlig weich ist. ((*)Hier waren ein paar Mirabellen etwas verspätet der Meinung, daß sie auch den Winter erleben wollten. Nachdem sie sich ebenfalls ausgezogen hatten, sprangen sie mit einem kräftigen Juchhu in die Fluten! Platsch!). Dann den Topf vom Herd nehmen und die Masse mit einem Stabmixer pürieren. Mit den Gewürzen abschmecken und rührenderweise weiter einkochen lassen.

In saubere Gläser füllen und verschließen. Bald verzehren.

Anmerkung:

Dies war die Kurzanleitung. Eine etwas ausführlichere Anleitung findet sich hier.

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Donnerstag, 24. August 2006

Erinnerung:

In vier Monaten ist Weihnachten!
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