Montag, 23. Januar 2012

Geduldsprobe...

Anfang letzter Woche stieß ich bei USA kulinarisch auf das folgende Rezept, welches mir dann tagelang nicht mehr aus dem Kopf ging. Samstag abend war es dann endlich soweit: die ganze Wohnung roch nach Zimt! Für's sonntägliche Frühstück wurden die Stücke noch einmal kurz in den Backofen geschoben.
Definitiv lecker! SmileyLecker.gif

ZimtZupfBrot.jpg

Cinnamon Sugar Pull-Apart-Bread (Zimt-Zupfbrot)

Quellenangabe: www.usa-kulinarisch.de
Erfasst 19.01.12 von Sus
Kategorien: Kuchen, Hefe, Zimt
Mengenangaben für: 16 kl. Scheiben

Zutaten:

Teig:
20gFrischhefe
150mlMilch
50gZucker
1TeelöffelVanillezucker
375gMehl
1/2TeelöffelSalz
2Eier
50gButter, geschmolzen
Füllung:
75gButter, geschmolzen
100gBrauner Zucker
2TeelöffelZimt

Zubereitung:

Eine kleine Kastenform (20 bis 22 cm) fetten und beiseite stellen.

Die Hefe in der lauwarmen Milch mit etwas Zucker auflösen und beiseite stellen, bis die Hefemilch zu schäumen beginnt. Dann mit den restlichen Teigzutaten (Butter höchstens lauwarm) verkneten, bis sich ein glatter Teig ergibt. Teig in einer geölten Schüssel gehen lassen (etwa 1 bis 1,5 Stunden), bis er sein Volumen sichtbar vergrößert hat.

Teig zusammen kneten und auf einer leicht bemehlten Fläche zu einem Rechteck oder Quadrat (etwa einen halben Zentimeter dick) ausrollen, mit der flüssigen Butter bestreichen und mit Zimt und Zucker bestreuen. In Streifen schneiden, die der Breite der Kastenform entsprechen und die Streifen aufeinander legen. Diese Streifen in "Pakete" schneiden, die der Höhe der Kastenform entsprechen. Die "Pakete" hochkant hintereinander in die Kastenform legen und so lange gehen lassen (30 bis 60 Minuten), bis die Kastenform gut ausgefüllt ist. Eventuell mit noch etwas Butter bestreichen und mit Zimtzucker bestreuen.

Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen und das Brot auf der zweiten Schiene von unten 30 bis 35 Minuten backen lassen. 20 bis 30 Minuten in der Form auskühlen lassen und dann auf ein Rost stürzen.

Anmerkung:

- Meine Kastenform war sogar ein bißchen größer (24cm), aber der Teig hat locker gereicht - sogar ein Zwergenkuchen ist noch dabei herausgesprungen.
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Samstag, 21. Januar 2012

Variationen...

Letztes Wochenende hatte ich Lust auf Pizza-Fleischkäse - Ihr wißt schon, der Fleischkäse mit Salami- und Analogkäsestückchen in der Masse. Der Liebste hat ihn noch nie gegessen, denn da ist ja schließlich Käse drin. Um diese Wissens- Erfahrungslücke zu schließen, mußte ich ihn eben selber machen. Auf der Grundlage dieser Erfahrung weiß ich ja, daß es möglich ist.

Durch die Verwendung einer Muffinform statt einer Kastenform waren mehrere Varianten möglich: eben mit und ohne Käse, mit und ohne Oliven, mit etwas mehr Knoblauch oder weniger; je nach Lust und Laune.

PizzaFleischkaeseMuffins1.jpgPizzaFleischkaeseMuffins2.jpg
Vor dem Backen
Nach dem Backen


Dazu gab's Kartoffelstampf mit frischen Lauchzwiebeln.

Pizza-Fleischkäse-Muffins

PizzaFleischkaeseMuffins3.jpg

Quellenangabe: 15.01.2012 von Sus
Kategorien: Muffin, Fleischkäse, Frikadelle
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten:

Basis:
500gSchweinehack
500gRinderhack
125gSpeckwürfel
2Zwiebeln
2Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer
1Ei
5StengelGlatte Petersilie; grob gehackt
1-2TeelöffelThymian; getrocknet und gerieben
Pizza-Variante:
1großeRote Paprika
80gSalami am Stück
80gChorizo
besser:
160gUngarische Salami
100gGouda; mittelalt
50gGrüne Oliven; entsteint
1TeelöffelMajoran; getrocknet und gerieben
1/2TeelöffelRosmarin; getrocknet und gerieben
1kleinePeperoni (Schärfe nach Geschmack); in kleinen Scheibchen

Zubereitung:

Die verschiedenen Fleischsorten mit den Speckwürfeln, den grob gehackten Zwiebeln und Knoblauchzehen mischen und durch die feinste Scheibe des Fleischwolfs drehen oder mit einer Küchenmaschine pürieren.

Ei mit den Gewürzen und den Kräutern mit der Fleischmasse kräftig verkneten. Abschmecken nicht vergessen.

Salami in Würfel von ca. 4-5 mm schneiden; Käse etwas größer. Oliven halbieren, ggf. entsteinen und in Streifen schneiden. Paprika in Stückchen von ca. 2-3 mm schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl kurz anschmoren; beiseite legen. Wenn die Salami zu fett ist, diese auch noch anschwitzen (siehe Anmerkung).

Alle Zutaten zur Fleischmasse geben und gleichmäßig vermischen.

Den Backofen auf 180°C Umluft oder 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Entweder Muffinförmchen (oder doch einfach nur eine Kastenform) ölen und mit der Fleischmasse füllen. Im Backofen die Muffins ca 25-30 Minuten (Kastenform: 50-60 Minuten) backen. Nach der Hälfte der Zeit eventuell mit Alufolie abdecken. Mit einem Holzspieß prüfen, ob das Fleisch gar ist.

Anmerkung:

Leider war die Salami nicht so schön dunkel, fest und würzig wie ich erwartet hatte. Aushilfsweise habe ich dann noch Chorizo verwendet. Beim Schneiden stellte sich heraus, daß ich wohl vorher noch nie eine so fette Chorizo erwischt hatte. Abhilfe: Die Chorizo vorab in dicke Scheiben schneiden und in der heißen Pfanne erhitzen, daß das Fett herausläuft. Achtung: Nicht anbrennen lassen.

Also: Beim nächsten Mal eine dunkle, feste, ungarische Paprikasalami wählen!
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Sonntag, 15. Januar 2012

Agathe Bauer ...

Wieso denn diese Überschrift? Wer ist Agathe Bauer überhaupt? Vielleicht ein neuer Star in der Kochszene? Nein, ist sie nicht. Sie ist ein Produkt meiner (und anderer Leute) Phantasie, denn bei dem Wort 'Power' muß ich (fast) immer an Agathe Bauer und ihre Verwandten denken.

Nun, wie ich überhaupt auf das Thema Bauer Power gekommen bin? Nun, Ulli von Fit & Glücklich wünscht sich in Zorras Kochtopf Rezepte, die uns mit Bauer Schwung und Kraft ins neue Jahr bringen.

Blog-Event LXXIII- Mit Power ins neue Jahr (Eindsendeschluss 15. Januar 2012)

Ein paar gesunde Muffins mit viel Obst und gesunden Zutaten ist doch genau das Richtige, um auch Frühstücksmuffeln die richtige Bauer Kraft für den Tag zu geben.

Eigentlich wollte ich ja für die Muffins Haferflocken verwenden, aber die letzten waren gerade letztens in unser Bauer- Power-Müsli gewandert. Die Dinkelpops (alles völlig Bio von freilaufendem Dinkel und glücklichem Honig) waren durch ihre Honignote aber eine gute Alternative. Den Zuckeranteil habe ich entsprechend verringert.

KiwiMuffins.jpg

Kiwi-Muffins

Quellenangabe: Internet; 15.01.2012 von Sus
Kategorien: Muffin, Kiwi
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten:

100gWeizenvollkornmehl
100gDinkelmehl
80gRoh-Rohrzucker
1/4TeelöffelNatron
1/2TeelöffelBackpulver
1/2TeelöffelZimt
1/4TeelöffelPiment
1PäckchenVanillezucker (oder das persönliche Äquivalent davon)
1PriseSalz
1Ei
100mlMilch
30mlOrangensaft
30mlSonnenblumenöl
4Kiwis
50gRosinen
50gDinkelpops (mit Honig)

Zubereitung:

Rosinen in Orangensaft einweichen. Den Backofen auf 190°C vorheizen.

Kiwis schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Rosinen abtropfen lassen; den Orangensaft aufheben.

In einer Schüssel die trockenen Zutaten und Gewürze mischen. In einer anderen Schüssel das Ei mit der Milch, Orangensaft und Öl mit dem Schneebesen aufschlagen. In die Mehlmischung unterheben. Mit den Kiwis, Rosinen und Dinkelpops (ca. 2 Eßlöffel zur Verzierung zurückbehalten) vermischen.

In die Muffinformen füllen, noch ein paar Dinkelpops darauf verteilen und für ca. 20-25 Minuten backen (Stäbchenprobe). Etwas abkühlen lassen.
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Montag, 9. Januar 2012

Stecknudeln mit Lammrüben

Garten-Koch-Event Januar 2012: Steckrübe [31.01.2012]

Nachdem ich Freitag abend gerade noch rechtzeitig den Markt erreicht habe, um dem schon einpackenden Händler noch ganz schnell zwei Steckrüben aus dem Lieferwagen zu entlocken, sollte es am Wochenende natürlich auch ein passendes Gericht dazu geben.

Nudeln sollten es sein und das Lammfleisch im Gefrierschrank wollte verarbeitet werden. Das ist doch schon mal ein netter Anfang. Dann fand sich in meinen gesammelten Kochbüchern leider kein hübsches Rezept für Steckrüben und das Internet gab fast nur Eintöpfe her. Dazu mangelte es mir allerdings an den übrigen Zutaten. Außerdem wollte ich den Eigengeschmack der Steckrüben/Erdkohlrabis erhalten und nicht mit anderen Gemüsen mischen.

Nach ein bißchen Überlegen kam dann das Folgende dabei heraus:

NudelnMitLammUndSteckruebenSauce.jpg

Der Liebste nannte es spontan "Stecknudeln mit Lammrüben" und so reiche ich es denn beim Garten-Koch-Event "Steckrüben" ein:

Stecknudeln mit Lammrüben oder: Nudeln mit Lamm und Steckrüben-Sauce

Quellenangabe: 08.01.2012 von Sus
Kategorien: Lamm, Steckrübe, Sauce, Nudeln
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

Steckrübensauce:
1kgSteckrübe (ca.)
2Zwiebeln
4Scheiben Geräucherter Schinken
1EßlöffelTomatenmark
100mlApfelwein (oder Weißwein oder Gemüsebrühe) (ggf. mehr)
100mlSahne (ggf. mehr)
5StengelGlatte Petersilie
Salz, Pfeffer
Thymian; getrocknet
Salbei; getrocknet
Kreuzkümmel
1EßlöffelZitronenschale; frisch, gerieben
Fleisch:
500gLammgulasch
2Zwiebeln
1Knoblauchzehe
1EßlöffelOlivenöl
Salz, Pfeffer
Thymian
Majoran

Zubereitung:

Zuerst das Fleisch in kleine Stückchen (1-2 cm) und die dazugehörigen Zwiebeln in feine Ringe schneiden; Knoblauchzehe hacken. Die Steckrübe putzen und ebenfalls in ziemlich kleine Würfelchen (knapp 1 cm) schneiden. Die entsprechenden Zwiebeln dazu fein hacken.

In einer Pfanne die Schinkenscheiben knusprig anbraten; in kleine Stücke brechen oder schneiden und beiseite legen.

Zwiebeln und Knoblauch für das Fleisch in einem Topf im Olivenöl langsam bei schwacher Hitze anschwitzen. Wenn sie glasig sind, das Fleisch dazugeben und bei stärkerer Hitze anbraten. Dabei würzen. Das Fleisch mit dem Schöpflöffel aus dem Topf heben und in die Pfanne geben. Übrige Flüssigkeit im Topf eventuell etwas aufgießen.

Steckrüben und Zwiebeln in den Topf geben, gleichmäßig mit der Bratflüssigkeit vermischen und kurz 'anbraten'. Mit Apfelwein aufgießen (nicht zuviel, lieber später noch etwas). Tomatenmark und Gewürze unterheben; von der Zitronenschale einen Teil bis zum Schluß übrigbehalten. Köcheln lassen, bis die Steckrübenwürfel 'al dente' sind. Mit dem Pürierstab nur ca. 1/3 der Masse zerkleinern; die meisten Würfel sollten erkennbar bleiben. Sahne zugeben, kurz köcheln lassen und die Hälfte der fein gehackten Petersilie unterheben.

Das Lammfleisch in der Pfanne noch einmal kurz anbraten. Zum Servieren restliche Zitronenschale unterheben und Petersilie auf das Steckrübengemüse streuen.

Dazu gab es Chili-Bandnudeln, mit Speckstückchen bestreut.

Anmerkung:

- Die Zitronenschale unbedingt dazugeben: die Kombination war super!
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Mittwoch, 4. Januar 2012

Nach Weihnachten ist vor Weihnachten - Teil 3 ...

Unter Auslassung des Hauptgangs (leckere Pute, Schwarzwurzel und Knödel - aber nicht von mir) kommen wir gleich zum weihnachtlichen Dessert:

MandelPannaCottaMitQuittenkompott.jpg

Ich habe mich zum ersten Mal an eine Panna Cotta gewagt, was auch prompt schief ging: Ich hatte - durch fehlerhafte Rezeptvorlagen und schlechte Recherche - viel zu wenig Gelatine verwendet und dieses auch noch zu spät bemerkt. Wir haben die gefüllten Formen deshalb noch schnell für eine Stunde in den Gefrierschrank verfrachtet (obwohl man das bei Gelatine eigentlich nicht machen soll). Trotzdem verläuft die Panna Cotta auf dem Bild auch schon wieder. Im Rezept habe ich bei den Zutaten die Menge der Gelatine korrigiert.

Aber trotz der Konsistenz hat es allen sehr gut geschmeckt und deshalb darf das Rezept auch auf den Blog: SmileyLecker.gif

Mandel-Panna Cotta mit Quittenkompott und gebrannten Mandeln

Quellenangabe: Erfaßt 03.01.2012 von Sus
Kategorien: Dessert, Sahne, Mandel, Quitte
Mengenangaben für: 6 Portionen

Zutaten:

Mandel-Panna Cotta:
500mlSüße Sahne
125mlMilch
200gGemahlene Mandeln
80mlAhornsirup
6BlattGelatine
2EßlöffelKaltes Wasser
Quitten-Kompott:
800gQuitten
2Sternanis
2TeelöffelVanille-Zucker
100mlAhornsirup
150nlOrangensaft
1Zitrone; Saft davon
1EßlöffelSpeisestärke
Gebrannte Mandeln:
1HandvollMandeln; ungeschält
2EßlöffelZucker

Zubereitung:

Mandel-Panna Cotta:

Geriebene Mandeln in einer kleinen, trockenen Pfanne anrösten. Vorsicht: verbrennt sehr schnell!

Sahne und Milch in einem mittelgroßen Topf aufkochen lassen und gleich vom Herd ziehen. Mandelmehl hinzufügen und eine halbe Stunde ziehen lassen. Danach das Sahne-Nuß-Gemisch durch ein sehr feines Sieb gießen. (Die Mandeln anderweitig verwenden.) Den Zucker durch Rühren in der Sahne auflösen.

In einer kleinen Schüssel die Gelatine im Wasser auflösen. Etwas ausdrücken und unter die Sahnemischung rühren, bis sie sich vollständig verteilt hat.

Die Sahneflüssigkeit in geeignete Förmchen gießen und mindestens 4 Stunden kalt stellen, besser über Nacht, damit die Masse fest wird.

Quitten-Kompott:

Quitten abreiben, waschen und schälen. Das Kerngehäuse herausschneiden und die Quitten in 1 cm große Würfel schneiden, mit Zitronensaft beträufeln. Quitten, Vanillezucker, Ahornsirup und Orangensaft mischen. In 15-20 Minuten bei milder Hitze weich kochen. Stärke mit 1-2 Eßlöffel abgekühlter Kochflüssigkeit oder Wasser glatt rühren, zugeben und das Kompott damit unter Rühren binden.

Gebrannte Mandeln:

In einer unbeschichteten Pfanne den Zucker zum Schmelzen bringen. Mandeln hinzufügen und im Zucker hin- und herbewegen, bis sie gleichmäßig bedeckt sind. Einzeln auf Backpapier verteilen und abkühlen lassen.

Servieren:

Die Formen mit der Panna Cotta kurz unter heißes Wasser halten und mit einem kräftigen Stoß auf den Teller stürzen. Quittenkompott und Mandeln drapieren.
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Dienstag, 3. Januar 2012

Nach Weihnachten ist vor Weihnachten - Teil 2 ...

Als Dekoration für die Kaninchenterrine habe ich neben dem obligatorischen Feldsalat mit Physalis noch Kürbis-Sterne gebacken.

Das Rezept stammt aus einem Buch von Johann Lafer, in dem Kürbis-Chips gebacken werden. Ich habe hauptsächlich nur etwas mehr Mehl verwendet, damit der Teig fester wird und ihn dicker ausgerollt.

Kuerbissterne2.jpg

Kürbis-Sterne

Quellenangabe: Modifiziert nach Lafers Kürbisküche und erfaßt 23.12.2011 von Sus
Kategorien: Kürbis, Snack, Gebäck, Dekoration, Weihnachten
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

150gKürbis (hier: Hokkaido)
150gMehl
1/2TeelöffelZucker
1/2TeelöffelSalz
1TeelöffelCurrypulver
2Eiweiß
100gWeiche Butter
70gKürbiskerne

Zubereitung:

Den Backofen auf 180 °C (Umluft 160 °C) vorheizen.

Kürbis putzen, schälen und fein in eine Schüssel reiben. Mehl, Zucker, Salz, Currypulver und die Eiweiße zufügen und alles glatt rühren. Die weiche Butter nach und nach unterarbeiten. Die Kürbiskerne mittelfein hacken, ein paar zurückbehalten. Den Teig für mindestens eine halbe Stunde sehr kalt stellen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 1/2 cm dick ausrollen und mit einem Plätzchenförmchen Sterne ausstechen. Diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Sterne mit den restlichen Kürbiskernen verzieren.

Kuerbissterne.jpg

Die Sterne im heißen Ofen (mittlere Schiene) in gut 10 Minuten backen, daß sie außen knusprig sind, aber innen noch leicht feucht.

Anmerkung:

- Wenn man den Teig für die Sterne dünner ausrollt, sind sie nach dem Backen auch innen knusprig und halten sich dann einige Tage. Dafür auch vor dem Backen noch etwas grobes Meersalz auf die Sterne streuen.

- Durch die gehackten Kürbiskerne in der Masse schmecken die Sterne auch schön kräftig nach Kürbis.

- Der Teig war sehr weich; ggf. etwas mehr Mehl zugeben und wirklich kalt stellen, sonst bekommt man die Sterne nicht unfallfrei auf das Backblech.
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Montag, 2. Januar 2012

Nach Weihnachten ist vor Weihnachten - Teil 1 ...

Auch dieses Jahr war ich für die weihnachtliche Vorspeise zuständig. Ich habe mich mal wieder für eine Terrine entschieden. Schließlich macht die nicht wirklich viel Arbeit und mit dem geeigneten Zubehör (Mixer und natürlich der Liebste!) geht's auch trotz wehem Handgelenk...

Kaninchenterrine2011_4.jpg

Belgische Kaninchenterrine mit Steinpilzen

Quellenangabe: Pasteten & Terrinen, BellaVista
Erfaßt 28.12.2011 von Sus
Kategorien: Terrine, Schwein, Kaninchen, Pastete
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

900GrammKaninchenfleisch
450GrammSchweinefleisch
300MilliliterDunkles Bier
2Lorbeerblätter
4Nelken
1Wacholderbeere
1/2TeelöffelThymian
1EsslöffelPetersilie; gehackt
Salz, Pfeffer
2Eier
250GrammSteinpilze; (leider) aus dem Glas
1kleinZwiebel; gehackt
250GrammDurchwachsene Speckscheiben
2EsslöffelPetersilie; gehackt

Zubereitung:

Das Kaninchenfleisch und das Schweinefleisch grob würfeln. Jede Fleischsorte einzeln mit jeweils der Hälfte des Biers und der Hälfte der Gewürze (grob zermahlen) und Kräuter über Nacht marinieren.

Die Steinpilze gut abtropfen lassen. Zwiebel fein hacken und mit den Pilzen in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten.

Den Backofen auf 150 °C vorheizen. Das Fleisch aus der Marinade nehmen und nach Sorten getrennt durch die feine Scheibe des Fleischwolfs drehen (oder im Mixer zerkleinern).

Kaninchenterrine2011_1.jpgJe 1 Ei zu den Fleischmassen geben und untermischen. Die Steinpilze unter die Kaninchenmasse mischen. Eine Terrinenform mit Speckscheiben auskleiden. Zuerst eine Lage Kaninchenfleisch hineindrücken und mit Petersilie bestreuen. Die nächste Lage besteht aus dem Schweinefleisch. Wieder mit Petersilie bestreuen, dann die restliche Kaninchenmasse daraufschichten.

Die Marinade darübergießen und mit den Speckscheiben oben verschließen.

Form mit Alufolie abdecken und den Deckel auflegen. Im vorgeheizten Backofen im Wasserbad bei ca. 150 °C ca. 3 Stunden garen. Kalt servieren.

Anmerkung:

Kaninchenterrine2011_3.jpg- Ich hatte ein Kuchen-Kastenform verwendet und mit Alufolie ausgekleidet. Als Deckel habe ich eine zweite Kastenform, mit Wasser gefüllt daraufgestellt.

- Bei mir zeigte das Fleischthermometer nach zwei Stunden schon 75 °C an. Ich habe die Pastete aus der Form und der Alufolie genommen und dann noch eine knappe Viertelstunde im schon ausgeschalteten Backofen gelassen, damit der Speck nicht so durchgeweicht aussieht.

- Nach 1-2 Tagen hat die Pastete noch besser geschmeckt.

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Samstag, 31. Dezember 2011

Schneller Jahres-End-Snack

Garten-Koch-Event Dezember 2011: Erdnuss [31.12.2011]

Falls Ihr Euch wundert, daß ich mich solange nicht mehr gemeldet habe: Das lag am Weihnachtsstreß, gepaart mit einer heftigen Sehnenscheidenentzündung an der rechten Hand. Das macht für einen Rechtshänder keinen Spaß, sag ich Euch ...

Deshalb gibt es an dieser Stelle nur ein kleines schnelles Rezept für die heutige Silvester-Knabberei. Das Schöne daran ist, daß man sowohl den Fett- als auch den Salzgehalt der Nüsse selbst steuern kann. Und mit den Gewürzen kann man ja sowieso herumspielen wie man möchte... SmileyGrin.gif

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr! SmileySilvester.gif

Gewürzte Erdnüsse


GewuerzteErdnuesse.jpg

Quellenangabe: Erfaßt 31.12.2011 von Sus
Kategorien: Erdnuß, Party, Snack
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Curry-Nüsse
1Handvoll Erdnüsse, geröstet, ungesalzen
1TeelöffelNeutrales Öl
1EsslöffelGewürze (hier: Cardamom, Kreuzkümmel, Koriander,
Ingwer, Zitronenabrieb, Salz, Piment)
Ingwer-Nüsse
1Handvoll Erdnüsse, geröstet, ungesalzen
1TeelöffelNeutrales Öl
1EsslöffelIngwer-Sirup
1cm Frischer Ingwer; gerieben
Salz
Chili-Nüsse
1Handvoll Erdnüsse, geröstet, ungesalzen
1TeelöffelNeutrales Öl
1/3TeelöffelChili-Schoten; fein gemahlen
Paprikapulver (für die  Farbe)

Zubereitung:

Für die Curry-Nüsse die Gewürze in einer kleinen Pfanne trocken kurz anrösten, Öl dazugeben. Wenn das heiß ist, die Erdnüsse dazugeben und durchschwenken, bis alle gleichmäßig benetzt sind. Aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.

Für die Ingwer-Nüsse zuerst das Öl in der Pfanne heiß werden lassen. Ingwer-Sirup und frischen Ingwer hinzufügen und sofort die Erdnüsse dazugeben. Kurz umrühren und gleich herausnehmen. Wer mag, kann sie noch mit etwas Salz bestreuen.

Für die Chili-Nüsse das Öl erhitzen und die Erdnüsse darin kurz rösten. Herausnehmen und gleichmäßig mit Chili und Paprika bestreuen.

Anmerkung:

Die Gewürze lassen sich natürlich beliebig variieren. Am Besten fand ich die Ingwer-Nüsse: gleichzeitig etwas scharf, süß und salzig. SmileyLecker.gif

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Mittwoch, 14. Dezember 2011

Ziegenkäse - auch zu Weihnachten

KulinarischerAdventskalender2011-Tuerchen14.pngNatürlich habe ich das gestrige Rezept doch nicht so ganz zufällig veröffentlicht...

Als Zorra zur Teilnahme am Kulinarischen Adventskalender inklusive Gewinnspiel aufrief, schwebte mir mal ausnahmsweise kein süßes Rezept vor, sondern eine gesunde und leckere Vorspeise. (Naja, mehr lecker als gesund ...)

Aus 'wissenschaftlich-neugierigen' Gründen habe ich es auch mit der Variante mit Lab-Zugabe versucht. Leider ist mir dabei der Käse nicht so gut gelungen: Er war zwar ganz lecker, wurde aber nicht trocken genug, um ihn vernünftig zu frittieren. Deshalb habe ich dann doch auch wieder auf die altbekannte Version zurückgegriffen.

(Aber für eine feine Vorspeise, die auch weihnachtstauglich sein soll, muß man natürlich den Frischkäse nicht unbedingt selbst herstellen. Er sollte eben fest genug sein, um ihn formen zu können.)

ZiegenKaeseFrittiertAufFeldsalat.jpg

Feldsalat mit frittiertem Ziegenfrischkäse

Quellenangabe: Erfaßt 13.12.2011 von Sus
Kategorien: Salat, Weihnachten, Vorspeise, Ziegenkäse
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

Käsebällchen:
200GrammZiegenfrischkäse
1Ei
2EsslöffelWaldhonig (kräftig  schmeckend)
50-100GrammSesamkörner
3EsslöffelRosa Pfeffer
1/4TeelöffelZitronenschale; gerieben
Salz
Distelöl
1TeelöffelDunkles Sesamöl
Salat:
150GrammFeldsalat
2-3EsslöffelGranatapfelkerne
Dressing:
1/2Granatapfel; Saft davon
1EsslöffelApfelessig
1-2EsslöffelNeutrales Salatöl
2-3TropfenDunkles Sesamöl
2Lauchzwiebeln; in dünne Ringe geschnitten
Salz, Pfeffer
Dazu:
4ScheibenBaguette
1EsslöffelKnoblauchöl (Rapsöl mit  Knoblauchstückchen)

Zubereitung:

Für das Dressing die Zutaten mischen und ziehen lassen.

Feldsalat putzen und bereitstellen; Granatapfelkerne auslösen.

Sesamkörner zusammen mit dem rosa Pfeffer und der Zitronenschale zu grobem 'Paniermehl' mahlen und in einen tiefen Teller geben.

In einem anderen Teller das Ei mit Honig und Salz gleichmäßig verrühren. Den Honig sollte man hier deutlich schmecken.

ZiegenKaesebaellchen.jpgJetzt den Frischkäse mit der Hand in walnußgroße Stückchen rollen. Diese Kugeln zuerst in der Eimasse rollen und dann in den Sesambröseln; 2-3 Mal wiederholen, bis die Panade schön dick ist und gut am Käse haftet.


Bis hierhin läßt sich alles gut vorbereiten - jetzt kommt der Teil, der kurz vor dem Servieren passieren sollte:

Salat auf den Tellern anrichten und mit dem Dressing mischen; Granatapfelkerne dekorativ verteilen.

ZiegenKaesebaellchenBeimFrittieren.jpgIn einem möglichst kleinen Topf (um den Ölverbrauch zu verringern - 1-2 cm reichen) Öl zusammen mit dem Sesamöl erhitzen, bis ein hineingehaltener Holzstiel Bläschen erzeugt.

Die panierten Käsebällchen in das heiße Öl geben und von allen Seiten kurz! sehr kurz! frittieren. Herausnehmen, auf einem Papiertuch kurz abtropfen lassen und auf den Salat legen.

Anmerkung:

ZiegenFrischkaesePralinen.jpg- Die hellen 'Häufchen' oben im Bild sind Frischkäse-Pralinen aus der Lab-Version, bestreut mit etwas Paprikapulver:

Kurz eingefroren lassen sie sich gut aus der Form holen und tauen dann ganz schnell wieder auf.

- Der Honig in der Panade hat super gepaßt! SmileyLecker.gif
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Dienstag, 13. Dezember 2011

Ganz zufällig ...

... kommt jetzt ein Rezept, welches ich schon vor ein paar etlichen Jahren mit Faszination erfolgreich ausprobiert habe:

Ziegenfrischkäse

ZiegenFrischkaeseSelbstgemacht.jpg
Kategorien: Käse, Ziegenkäse, Ziege
Mengenangaben für: 1 Rezept
Quelle:unbekannt

Zutaten:

1LiterZiegenmilch
1Zitrone; Saft davon (ggf. etwas mehr)
Salz

Zubereitung:

Ziegenmilch mit dem Zitronensaft und etwas Salz versetzen, in einem Topf langsam und vorsichtig erwärmen, bis eine deutliche Ausflockung beobachtbar ist. Nötigenfalls mit etwas mehr Zitronensaft nachhelfen. Abkühlen lassen, dann durch ein Passiertuch gießen. Bevor die zurückbleibende Käsemasse zu fest wird, mit Wasser nochmals nachspülen (sonst wird der Käse zu sauer). Mehrere Stunden abtropfen lassen, in Schüssel geben, nach Geschmack würzen (Salz, Knoblauch, Kräuter ...), cremig rühren.

Anmerkung:

Funktioniert auch mit pasteurisierter, hocherhitzter, ultrahocherhitzter und sogenannter Long-Shelf-Life-Milch.
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